Rennradtouren im Berchtesgadener Land



Zu den schönsten Flecken im Berchtesgadener Land
(62 km und 950 hm)

auf dem Roßfeld

Der Name ist Programm und ein Highlight jagt bei dieser Tour das andere.

Kurz nach dem Start grüßt als Ouvertüre im Süden der mächtige, meist noch mit Schnee bedeckte Gebirgsstock des 2608 Meter hohen Hochkalters und weiter im Osten der des 2713 Meter hohen Watzmanns.
Es folgt die schöne, einsame Auffahrt nach Hochschwarzeck, die vor Loibl für ein paar hundert Meter sogar bis zu 20 % Steigung erreicht. Die Abfahrt hinab zur Deutschen Alpenstraße ist ein Genuss.
Kurz danach die überaus reizvolle Fahrt durch eine herrliche Landschaft nach Hintersee im Zauberwald, der eingebettet zwischen den Gebirgsmassiven liegt.
Ramsau wird passiert und bei Schönau rechts ab durch den Nationalpark Berchtesgaden zum Königssee, der zwar touristisch überlaufen ist, dessen berühmten Anblick man sich aber nicht entgehen lassen sollte. Hier kann man dann als besonderes Schmankerl dieser Tour den kleinen Abstecher entlang der Bob- und Rodelbahn unternehmen.
In der schönen Innenstadt von Berchtesgaden lohnt es zu rasten, bevor man meist auf Radwegen zurück nach Gmain radelt.
Routenvorschlag:
Gmain bei Bad Reichenhall - Loibl - Hochschwarzeck - Deutsche Alpenstraße - Abzweig nach Hintersee - Hintersee - Ramsau - Schönau - Berchtesgaden - Gmain.
(diese Tour lässt sich auch gut mit der Tour unten "Über die Roßfeld-Höhenringstraße zum Königssee" kombinieren)
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Zusatz: entlang der Bob- und Rodelbahn am Königssee (+ 120 Höhenmeter)

Die erste Kunsteis-Bob- und Rodelbahn der Welt endet direkt am Königssee.
Ein echtes Schmankerl ist die Fahrt entlang der Bob- und Rodelbahn über 120 Höhenmeter bei durchschnittlich 11 % Steigung.
Fotos




Über die Roßfeld-Höhenringstraße zum Königssee
(52 km und 1300 hm)

auf dem Roßfeld

Die Roßfeld-Höhenringstraße bei Berchtesgaden gilt als höchste Bergstraße Deutschlands und eröffnet auf der Scheitelstrecke in 1540 Metern Höhe eine atemberaubende Aussicht (siehe Foto oben) und ein herrliches Panorama.
Bis es aber soweit ist, muss man Steigungen mit bis zu 14 %, teils über Wiesenhänge, teils im Wald bewältigen.
Bei der Abfahrt biegt man bei der Mautstelle Süd nach links in Richtung Scharnitzkehlalm und Dürreck ab. Bei der Scharnitzalm - schön im Talkessel gelegen (siehe Fotoseite) - sollte man durchaus eine Kaffeepause einlegen. Am Ende der Straße durchfährt man bei Hinterbrand den großen Parkplatz und schießt mit Gefälle über 20 % auf kleiner Straße nach Berchtesgaden hinab.
Auf der Hauptstraße links haltend zum Königssee, der zwar touristisch überlaufen ist, dessen berühmten Anblick man sich aber nicht vorenthalten sollte.
Routenvorschlag:
Berchtesgaden (570 m) - Unterau (515 m) - Oberau - Mautstelle Nord (1100 m) - Roßfeld (1604 m) - Mautstelle Süd (1000 m) - Scharnitzkehlalm (1050 m) - Hinterbrand (1120 m) - Berchtesgaden - Königssee (604 m) - Berchtesgaden über Schönau
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Zum Kehlsteinhaus
Ist die Roßfeldstraße die höchste Bergstraße, so ist m. W. das Kehlsteinhaus der höchste mit dem Rennrad anfahrbare Punkt in Deutschland.
Die Fahrt mit dem Rennrad zum Kehlsteinhaus ist ein besonderes Erlebnis und nicht allzu viele Rennradler mögen hier oben gesehen worden sein.
Achtung: Die einzige Möglichkeit mit dem Renner zum Kehlsteinhaus zu kommen, ist die Bus-Straße zu benützen, dies allerdings kann man erst wenn der Busbetrieb eingestellt ist, meist ab Beginn des Novembers oder in den Sommermonaten nach 18.30 Uhr, da dann auch keine Busse mehr fahren.

Das Kehlsteinhaus soll ein Geburtstagsgeschenk Bormanns an Hitler zu dessen 50. Geburtstag gewesen sein.
Es kann leider nicht ganz mit dem Rad erreicht werden, denn ca. 100 Höhenmeter unter dem Haus enden alle befahrbaren Wege und man muss den Fußgängersteig oder einen Lift benutzen. Seit 1960 befördern Spezialbusse die Besucher über eine strikt für Autos, Fußgänger und Radler gesperrte Straße zum Haus.


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