Rennradtouren in Friaul & Venetien


Über den Passo di San Boldo und nach Pieve d'Alpago
(80 km und 1250 hm)

Passo di San Boldo

Der Passo di San Boldo ist ein außergewöhnlicher Pass.

Hoch ist er nicht, nur 709 Meter weist seine Passhöhe auf, steil ist er nicht, nur 7,5 % durchschnittliche Steigung, lang ist er nicht, nur 6,3 Kilometer weist er auf der Südseite auf; aber er ist einer der kuriosesten und "wildesten" Pässe der Alpen.
In einer engen und schmalen Kerbe in einer Felswand sind auf beiden Seiten dicht übereinanderliegende, einspurige Kehrentunnels geschlagen, einmalig in den Alpen. Sie überwinden den mehrere hundert Höhenmeter umfassenden Talschluss und enden knapp vor der Passhöhe.
Der Asphalt ist neu aufgelegt, die Kehrentunnels durch Ampeln geregelt. Ein Spaß hier zu radeln und das sehen wohl auch viele einheimische Rennradler so. Sehr viele sind mir begegnet, es scheint fast so, als sei der Boldo bei den italienischen Radlern Kult (deutsche Radler habe ich keine bemerkt).
Von der Passhöhe rollt es abwärts über waldfreie Flächen fast bis Belluno, das aber auf Nebenstraßen nur gestreift wird.
Das Tal der Piave wird überquert und auf kleiner, verkehrsarmer Straße hinauf nach Pieve d'Alpago gekurbelt. Schöne weite Aussichten.
Die Abfahrt führt zum Lago di Santa Croce, ein Hotspot für Kitesurfer. Beeindruckende Bilder.
Bald ist Vittorio Veneto wieder erreicht und eine absolut einmalige, unvergessliche Runde gefahren.
Routenvorschlag
Vittorio Veneto - Revine - Passo di San Boldo - Trichiana - Belluno - Ponte Alpi - Pieve d'Alpago - Lago di S. Croce - Vittorio Veneto
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Nach Piancavallo, Lago di Barcis und über die Forcella di Pala Barzana
(80 km und 1750 hm)

Lago di Barcis

Diese Tour wird garantiert unvergesslich bleiben.

Piancavallo ist eine Skistation und ehemalige Bergankunft des Giro d'Italia auf 1284 Metern Höhe.
Eine inzwischen sehr gut ausgebaute, im Sommer fast unbefahrene Straße führt mit gleichbleibender 10-12-prozentiger Steigung von der adriatischen Tiefebene am Südhang der Alpen hinauf nach Piancavallo und bietet dabei immer phantastische Panoramablicke über die Tiefebene bis hin zur Adria.
Abfahrt zum Lago di Barcis, ein Kleinod in den Friauler Bergen mit smaragdgrünem Wasser.
Die in den Fels geschlagene Straße durch die Cellinaschlucht via Montereale ist durch eine neue Straße mit längeren Tunnels ersetzt und für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Fußgänger und Radler mit Helm dürfen dieses Denkmal einer grandiosen Straßenbaukunst aber noch ein Stück weit bewundern. Der GPS-Track dieser Tour führt über diese Straße hinauf nach Andräis.
(Achtung; kein Wegweiser zeigt den Weg durch die Celinaschlucht hinauf nach Andräis, aber ich kenne ihn noch von früheren Touren).
Weiter einsam auf kleiner Straße hinauf auf die Forcella di Pala Barzana. Die Abfahrt über viele Kehren in einer herben Landschaft im Nationalpark Dolomiti Friuli ist ein Hochgenuss.
In Manigo ist die adriatische Tiefebene wieder erreicht und wir radeln auf meist schnurgeraden Straßen zurück nach Aviano.
Routenvorschlag
Aviano - Piancavallo - Barcis - Forcella di Pala Barzana - Maniago - Aviano
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Über den Passo Rest und den Passo Sella Chianzutan
(115 km und 2100 hm)

Chianzutan

Start noch in der adriatischen Tiefebene. Ab Meduno geht's hinein ins Valle Tramonti. Vorbei am Lago di Tramonti.
Auf und ab, das Tal wird enger, die Straße schmäler und dann beginnen die schönen Kehren hinauf auf den Passo Rest. Es macht Spaß, hier zu radeln.
Abfahrt durch beeindruckende Streckenführung. Leider ist der Belag durch Steinschlag etwas löchrig (wie ich beim Giro 2021 gesehen habe, ist der Passo Rest inzwischen beidseitig mit neuem Asphalt belegt).. Überquerung des Torrente Tagliamento. Kurzer Zwischenanstieg und dann rollt es abwärts nach Villa Santina.
Wieder wird der Tagliamento überquert. Auf kleiner Nebenstraße im steilen Talhang hinauf nach Villa und dann überrascht die äußerst gut ausgebaute Straße hinauf zur Sella Chianzutan. Hier finden motorisierte Bergrennen statt, das erklärt den guten Asphalt.
Die Abfahrt hinab nach Pianzolo durchfährt man auf nun kleinerer Straße eine phantastische, wilde, ja herbe, einsame Landschaft. Später radelt man fast eben, hoch im Steilhang der Arzinoschlucht hinaus in die adriatische Tiefebene. Bald ist Sequals wieder erreicht.
(auf Grund der Belagsverhältnisse und der landschaftlichen Eindrücke würde ich diese Runde heute in umgekehrter Richtung fahren)
Routenvorschlag
Sequals - Meduno - Tramonti - Passo Rest - Priuso - Villa Santina -Villa - Passo Sella Chianzutan - Pinzano al Tagliamento - Sequals
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Über den Monte Zoncolan
(55 km und 1400 hm)

Passo di San Boldo

Das Monster, so wurde der Passo Zoncolan von den Journalisten beim Giro 2011 getauft, ist wohl der härteste Pass aller großen Rundfahrten.

Mein Tourenvorschlag führt über die "leichtere" Ostseite, denn die härtere Westseite ist für den normalen Bergradler m. E. nicht zu befahren, die Ostseite aber kann auch der bergerfahrene Rennradler bewältigen. Die Rundtour startet in Tolmezzo und führt leicht steigend entlang des Flüsschens But bis Sutrio. Und nun beginnt er, der gewaltige Anstieg auf den Monte Zoncolan. Hier auf der Ostseite steigt die gut ausgebaute Straße über 10 Kilometer mit moderaten 7 - 10 % bis zum Ort Zoncolan an. Erst danach wird es richtig steil. Teils über Skipisten und Almen zieht sich das nun sehr schmale Sträßlein hinauf zur Sella Monte Zoncolan.
Die Abfahrt über die Westseite ist das steilste, was ich an Passstraßen je gesehen habe. Fortwährend folgt eine steile Rampe der anderen, getrennt nur durch enge Kehren. In Ovaro endlich ist die abenteuerliche Abfahrt beendet. Über Villa Santina rollt es nun nur mehr leicht abwärts zurück nach Tolmezzo.
Eine harte Runde ist beendet.
Routenvorschlag
Tolmezzo - Sutrio - Zoncolan - Sella Monte Zoncolan - Lenzone - Ovaro - Villa Santina - Tolmezzo
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Über die Sella Cereschiatis und den Passo di Cason di Lanza
(95 km und 1950 hm)

Cereschiatis

Der Passo di Cason di Lanza ist ein echter Geheimtippp. Erst vor kurzem durchgehend asphaltiert und daher unter Rennradlern noch recht unbekannt. Aber auch automobile ausländische Touristen findet man hier kaum. So habe ich auf meiner Überfahrt kein deutsches Auto oder Motorrad gesehen und auch nur einen anderen Rennradler.

Von Moglio Udinese geht es durch ursprüngliche Landschaft hinauf auf den Passo Cereschiatis. Schnelle Abfahrt mit tollen Panoramablicken. Kurze Rast in Pontebba und dann einsam, teils auf recht steilem schmalen Sträßlein hinauf auf den Passo Lanza.
Die Abfahrt begeistert durch ihre Streckenführung und die wildromantische Landschaft. Ein kurzer Gegenanstieg ist zu bewältigen ehe in Paularo wieder eine breitere Straße beginnt. Von Cedarchis geht es auf einer Nebenstraße über Terzo nach Tolmezzo. Von Tolmezzo zurück nach Moggio Udinese muss man die Hauptstraße benützen, dies aber ist kein Problem, da sie einen breiten Rand/Radstreifen aufweist.
Achtung: Der Passo Lanza weist beidseitig Abflussrinnen auf, in deren Abdeckung schmale in Fahrtrichtung verlaufende Spalten eingelassen sind. Diese muss man quer überfahren, sonst könnte man mit den schmalen Rennreifen darin steckenbleiben und stürzen.
Routenvorschlag
Moglio Udinese - Sella Cereschiatis - Pontebba - Passo Lanza - Paularo - Cedarchis - Terzo - Tolmezzo - Carnia - Moggio Udinese
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Über den Passo Pura und die Sella di Rioda
(86 km und 2000 hm)

rioda

Wieder 2 unbekannte Pässe in den Friauler Alpen. Aber beide haben es in sich!
Bis zum Passo Pura sind ab Villa Santina über 1000 Höhenmeter am Stück zu bewältigen - dabei führen die letzten 700 Höhenmeter auf einsamer Straße durch lichten Wald mit vielen Kehren hinauf. Schnelle Abfahrt und dann der atemberaubende Blick über den Lago di Sauris. Wieder geht es aufwärts und nach Sauris di Sopra wird es gewaltig schön. Das Sträßlein (auf kaum einer Straßenkarte eingezeichnet und so wusste ich bis zum Schluss nicht ob der Rioda durchgehend asphaltiert ist, ist er aber) ist spektakulär in steile, wild Berghänge gelegt.
Ab der Passhöhe folgt eine über 40 Kilometer lange Abfahrt nur unterbrochen von einem kleinen Zwischenanstieg.
Eine Tour, die ich nicht missen möchte.
Routenvorschlag
Villa Santina - Socchieve - Ampezzo - Lago di Sauris - Sauris di sopra - Sella di Riote - Pesariis - Entrampo - Luincis - Muina - Villa Santina
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Über den Passo Predil und die Sella Nevea
(130 km und 2050 hm)

Passo di San Boldo

Eine außergewöhnlich intensive italienisch-slowenische Runde.

Über den Passo Tanamea geht es hinein ins slowenische Socatal, bekannt v. a. unter Kajakfahrern. Hohe Berge, lieblicher Talgrund, rauschende Soca, schroffe Felsungetüme werden im Vorbeiradeln wahrgenommen.
Nach Bovec empfängt uns der Nationalpark Triglav mit atemberaubenden Blicken auf die bis ins Tal abfallenden Felswände des Mangartmassivs.
Nach Koritnica steigt die Straße mächtig an und in vielen aussichtsreichen Kehren wird der Predilpass erklommen.
Die Abfahrt führt zum Lago di Predil, ein sehr schön in den Bergriesen gelegener See.
Danach ein knapp 200 Höhenmeter umfassender Aufstieg zur Sella Nevea, ein kleines schön gelegenes Skigebiet in 1200 Metern Höhe.
Die Abfahrt ins enge und romantische Roccalona-Tal führt anfangs über eine abenteuerlich in steile Felshänge gelegte Straße.
Nach Chiusaforte teils auf dem Alpe-Adria Radeeg, teils auf breitem Randstreifen der "SS13" zurück zum Ausgangsort.
Routenvorschlag
Lessi bei Gemona di Friuli - Tarcento - Passo Tanamea - Zaga - Bove - Koritnika - Passo di Predil - Lago di Predil - Sella Nevea - Chiusaforte - Carnia - Venzone - Lessi
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Über den Passo Tanamea und die Sella Carnizza
(88 km und 1300 hm)

Chianzutan

Sowohl der Passo Tanamea wie auch die Sella Carnizza sind kleine unbekannte Pässe in den Friauler Alpen, die aber gerade deswegen eine Befahrung wert sind.

Start bei Gemona di Friuli in der adriatischen Tiefebene. Wellig über Nebenstraßen nach Tarcento. Hier beginnt der langgezogene einsame Anstieg zum Passo Tanamea.
Kurze Abfahrt und dann links ab in eine kleine Straße, die durch schöne alpine Landschaft hinauf auf die Sella Carnizza führt. Auf der Scheitelstrecke eine liebliche Almhüttensammlung.
Steile Abfahrt auf nicht ganz so guter Straße hinab ins wieder bekanntere Val Resia.
Vor Resiutto noch ein kleiner Halt bei einer "Badestelle" am Flüsschen Resia und dann wie bei obiger Tour auf breitem Randstreifen der "SS13" zurück zum Ausgangsort, wobei aber noch ein kleiner Schlenker durch den historischen Ort Venzone eingebaut wird.
Routenvorschlag
Sequals - Meduno - Tramonti - Passo Rest - Priuso - Villa Santina -Villa - Passo Sella Chianzutan - Pinzano al Tagliamento - Sequals
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Über die Forcella di Pala Barzana zum Lago di Barcis
(81 km und 1050 hm)

Lago di Barcis

Die Forcella di Pala Barzana ist ein kleiner Übergang in einer herben Landschaft im Nationalpark Dolomiti Friuli zum Lago di Barcis.
Der einsame Anstieg auf kleiner Straße über viele Kehren ist ein Hochgenuss.
Abfahrt zum Lago di Barcis, ein Kleinod in den Friauler Bergen mit smaragdgrünem Wasser, der diesmal umrundet wird. Und wieder radeln wir am Westende über die schmale Brücke.
Da die in den Fels geschlagene Straße durch die Cellinaschlucht nicht mehr befahren werden kann, müssen wir auf der Rückfahrt auf der neuen Straße durch einen 4 Kilometer langen Tunnelradeln.
(Das ist der längste Tunnel, den ich jemals durchradelt habe. Aber es war kein Problem, denn die Straße ist breit, gut beleuchtet, fällt ab und bei meiner Durchfahrt haben mich gerade mal 3-4 Autos überholt. Wer die Durchfahrt vermeiden will, muss wieder über die Forcella di Pala Barzana zurückradeln und biegt in Poffabro wie bei der Piancavallo-Tour nach Maniago ab)
Wieder in der adriatischen Tiefebene überqueren wir das gewaltige Flussbett des Torrente Tagliamento. Nach einem Eis in Maniago machen wir noch einen Schlenker durch die adriatische Tiefebene, um auf dem Weg nach Vivaro über die längste mir bekannte schnurgerade Straße (gut 8 km) zu radeln.
Routenvorschlag
Sequals - Meduno - Poffabro - Forcella di Pala Barzana - Barcis - Maniago - Vivaro - Sequals
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Ins Valle di Dogna
(85 km und 1800 hm oder 76 km und 1350 hm)

Malga Saisera

Das Valle di Dogna ist ein unbekanntes, aber wildromantisches Seitental des Fellatales und ist auf jeden Fall eine Befahrung mit dem Renner wert.
Vom Ort Dogna führt die gut ausgebaute Straße hinein in eine herbe, wilde Landschaft, weist spektakuläre Abschnitte entlang und durch Felswände auf und bietet dabei immer phantastische Ausblicke bis auf die Felsmassive des Triglav Nationalparks im Osten.
Die Straße passiert einige kleine Weiler und endet urplötzlich auf knapp 1400 Metern Höhe. Keine ausgewiesenen Parkplätze, kein Hotel oder Albergo, nur eine kleine Alm, gut 100 Höhenmeter über dem Ende Straße gelegen, die aber nur über einen Fußweg erreicht werden kann. Man fragt sich, warum hier hinauf eine solche Straße gebaut wurde. Der Ursprung mag wohl ein im 1. Weltkrieg gebauter Weg gewesen sein, denn am Ende der Straße befinden sich ein kleines Mahnmal und der Hinweis, dass hier dir Front verlief.
Eingebaut habe ich die Fahrt ins Valle di Dogna in eine Rundtour über den Passo Cereschiatis nach Pontebba. Von hier hinab auf der N13 mit breitem Randstreifen nach Dogna und nach dem Besuch des Valle di Dogna weiter hinab nach Chiusaforte. Hier auf den Alpe-Adria-Radweg zurück nach Moglio Udinese, dem Ausgangsort dieser Tour.
Anmerkung zum Alpe-Adria-Radweg: Wer von Pontebba dem auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse verlaufenden Alpe-Adria-Radweg befahren will, muss den Radweg über eine 27 % steile Rampe nach Dogna hinab verlassen.
Routenvorschlag
Moglio Udinese, Passo Cereschiatis, Pontebba, Dogna, Valle di Dogna, Chiusaforte, Resiutta, Moglio Udinese
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LeichtereVarianten:
Über den Alpe-Adria Radweg ins Valle di Dogna (76 km und 1350 hm)
Und auch wieder auf dem Radweg (lohnenswert) zurück.
Runde über den Passo Cereschiatis (78 km und 800 hm)
Tour wie oben, aber ohne die Fahrt ins Valle di Dogna und von Pontebba auf dem Alpe-Adria-Radweg zurück.
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Die folgenden 2 Touren sind so ähnlich auch bei Österreich/Kärnten/Dreiländerecke beschrieben


Über die Sella Nevea
(90 km und 1200 hm)

Malga Saisera

Noch im Startort Chiusaforte geht es hinein in das unbekannte, enge und romantische Roccalona-Tal via Sella Nevea, ein kleines Skigebiet in 1200 Metern Höhe, dessen Zufahrt auf den letzten Kilometern abenteuerlich in steile Felshänge gebaut ist.
Abfahrt vorbei am Lago di Predil nach Tarvisio.
Von hier rollt es auf dem phantastisch ausgebauten Alpe-Adria-Radweg abwärts bis Valbrusa. Der kurze Abstecher zur Malga Saisera steht an und ist absolut lohnenswert. Eine Stichstraße führt hinein zum Talschluss, allseits umgeben von Felswänden, der bis zu 2800 Meter hohen Julischen Alpen.
Weiter zurück auf dem Radweg durchs Fella Tal über Pontebba bis Chiusaforte.
Routenvorschlag
Chiusaforte - Sella Nevea - Lago di Predil - Tarvisio - Valbrusa - Malga Saisera - Pontebba - Chiusaforte
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Über den Nassfeldpass
(100 km und 1700 hm)

bei Pontebba

Der Nassfeldpass ist v. a. auf der italienischen Seite noch immer ein Geheimtipp, herbe, raue Landschaft, kleines Sträßchen, wenig Verkehr, ein Genuss ihn zu beradeln.

Außerdem bietet der Passo Pramollo auch noch ein Schmankerl. Von der Passhöhe rund 100 Höhenmeter in herrlicher Hochgebirgslandschaft auf gutem Asphaltwegelein hinauf zur Watschiger Alm.

Start in Pontebba, dem typischen italienischen Dörfchen am Fuße des Passo Pramollo wie der Nassfeldpass hier heißt.
Nach dem absolut lohnenswerten Besuch der Watschiger Alm in rasender Fahrt hinab nach Hermagor, ein Eisbecher muss es nun sein.
Weiter über den Pressegger See und auf Nebenstraßen nach Feistritz im Gailtal. Ab Tarvisio entweder auf dem hervorragend ausgebauten Alpe-Adria-Radweg oder auf leicht fallender breiter Straße mit hohem Tempo auf dem breiten Randstreifen der erstaunlich wenig befahrenen Hauptstraße zurück nach Pontebba.
Eine tolle Tour ist gefahren.
Routenvorschlag
Pontebba (561 m) - Nassfeldpass (1530 m) - Watschiger Alm (1625 m) - Hermagor (600 m) - Pressegger See - Vorderberg - Feistritz - Hohenthurn - Tarvisio (820 m) - Pontebba
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Und als krönenden Abschluss:

Über den Monte Grappa
(50 km und 1700 hm)

am Monte Grappa

Der Monte Grappa (1745 m) ist ein ganz besonderer Berg und das hat seine guten Gründe.

Vorbei am Abzweig nach Semonzo wird die Straße zur Stichstraße und endet auf einem großen Parkplatz beim Rifugio Bassano.
Weiter hinauf geht es nur über eine längere Treppe, dann hat man den höchsten Punkt erreicht und kann die überwältigende Aussicht genießen.
Zurück bis zum Abzweig nach Semonzo und es beginnt eine wunderschöne Abfahrt über 28 Tornanti.
Das lässt das Radlerherz jubeln, die Speichen wirbeln.

Da mir die Serpentinenstraße von Semonzo bei der Abfahrt so gut gefallen hatte, radelte ich mit meinem Freund Robert einige Jahre später über diesen Anstieg erneut auf den Monte Grappa.
Dabei sind auf 19 km knapp 1700 hm überwinden.
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