Osttirol



Pustertaler Höhenstraße

Das Highlight in Osttirol
(50 km und 1130 hm)

Pustertaler Höhenstraße

Ein Schmankerl der besonderen Art ist die Befahrung der Pustertaler Höhenstraße.

Direkt nach dem Abzweig bei Laisach steigt die Straße unerbittlich an. Ständig weit über 10 % zeigt der Steigungsmesser bis nach Bannberg (Bergwertung beim Giro 2007) über einen Höhenunterschied von 560 Metern. Dafür wird man aber großzügig belohnt. Prächtige Aussichten auf die Bergriesen der Lienzer Dolomiten begleiten einen.
Ab Bannberg fällt die Straße bei weiterhin toller Aussicht, bis sie wieder zum höchsten Punkt bei Kosten stark ansteigt.
Nun folgt eine Genusstour pur! Leicht wellig macht die Höhenstraße ihrem Namen alle Ehren. Hoch über dem Pustertal (in dem hier die Drau fließt) führt die Route über Wiesengelände wellig, aber meist fallend dahin.
Allzuschnell ist Abfaltersbach im Pustertal erreicht. Hier kann man entweder gemütlich den asphaltierten Drauradweg zurück nach Laisach benutzen oder auf der breiten und leicht fallenden Bundesstraße Tempo machen.
Eine wirklich tolle Tour ist gefahren!
Routenvorschlag
Laisach bei Lienz - Bannberg - Assling - Kosten - Anras - Abfaltersbach - Laisach
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Abstecher: Zur Hochsteinhütte (+ 2 x 6,5 km und 720 hm)
In Bannberg zeigt ein Wegweiser zur Hochsteinhütte und da ich in Erinnerung hatte, dass man von ihr ein einmalig schönes Panorama haben soll, folgte ich spontan dem Wegweiser.
Sofort springen einen 16 % Steigung an und lassen bis zum Endpunkt kaum nach. 720 Höhenmeter sind auf knapp 6,5 Kilometer zu überwinden. Ein hartes Stück Arbeit. Anfangs über Wiesengelände mit schönen Blicken auf die Bergwelt, später mehr im Wald führt die kleine Straße nach oben, um auf 1980 Metern Höhe ca. 40 Höhenmeter vor der Hütte an einem größeren Parkplatz zu enden. Nichts war es mit dem schönen Panoramablick.
Mein Tipp: Wer die Anstrengung auf sich nimmt, sollte Turnschuhe in den Rucksack packen und die paar Schritte zur Hütte zu Fuß gehen.
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Von Lienz zur Hochsteinhütte
Ein knallharter Anstieg erwartet einen, fährt man von Lienz zur Hochsteinhütte, sind doch ab Laisach bis zur Hochsteinhütte auf 12 Kilometer 1300 Höhenmeter zu überwinden.
Ein Anstieg bei dem man sowohl seine bergradlerischen Fähigkeiten testen, wie auch seine Kondition stärken kann.
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Runde über den Staller Sattel
(150 km und 1850 hm)

am Stallersattel

Den Staller Sattel kann man in einer sehr schönen Runde überfahren und durchradelt dabei das Defereggen-, Antholzer- sowie das Pustertal

Start in Lienz und auf dem Iselsradweg gen Norden, bis bei Huben der Abzweig ins recht einsame, aber sehr schöne Defereggental erfolgt. Nach Mariahilf beginnt der eigentliche Anstieg zum Staller Sattel.
Die ersten 400 Höhenmeter der Abfahrt werden auf einspuriger (für Autos per Ampel geregelt) Straße genommen. Die Route weist eine herrliche Streckenführung auf und in den Kehren hat man immer wieder Tiefblicke auf den Antholzer See, den man bald erreicht.
Das Antholzer Tal ist weltbekannt, v. a. durch sein in 1640 Metern Höhe gelegenes Biathlonzentrum, in dem immer wieder Weltmeisterschaften ausgetragen werden und alljährlich Weltcuprennen stattfinden. Das Biathlonstadion sollte man kurz besuchen und mit dem Renner eine Runde im selbigen drehen. Weiter geht die rasende Abfahrt auf einer gut ausgebauten Straße durch das Antholzer Tal.
Auf dem Pustertalradweg (bis Innichen unbedingt zu empfehlen, da die Hauptstraße viel befahren und recht eng ist) führt uns die Tour über Toblach, Innichen, Sexten wieder zurück nach Lienz
Routenvorschlag
Lienz - Huben - Hopfgarten im Defereggental - Staller Sattel - Antholzer See/Biathlonstadion - Niederrasen - Toblach - Innichen - Tassenbach - Lienz
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Über die Kalser Gletscherstraße zum Luknerhaus
(2 x 40 km km und 1300 hm)

Die Fahrt über die Kalser Großglocknerstraße zum Lucknerhaus in 1920 Metern Höhe am Fuß desGroßklockners ist eine absolut empfehlenswerte Fahrt.
Beeindruckende Alpenpanoramen lassen die zu bewältigenden 1300 Höhenmeter zum hochalpinen Radlgenuss werden
Gemächlich geht es ab Lienz auf dem Iselsradweg via Felbertauerntunnel bis Huben und dann beginnt der recht steile Anstieg hinaus aus dem Tal hinauf nach Oberhuben. Danach folgt ein flacherer Abschnitt entlang des Kalser Baches, bei dem man in der Ferne immer wieder den gewaltigen schneebedeckten Großglockner erblickt. Ein grandioser Wasserfall wird passiert. In Kals hat man einen phantastischen Panoramarundumblick.
Nach Kals werden die letzten 600 Höhenmeter mit stärkerer Steigung genommen. Dann ist Lucknerhaus erreicht und man steht ergriffen am Fuß des Großglockners.
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Über Gailbergsattel und Karnische Dolomitenstraße
(112 km und 1450 hm)

Von Lienz auf dem Drauradweg bis Oberdrauburg. Hier beginnt der Anstieg auf den Gailbergsattel. Auf breit ausgebauter Straße über schöne Kehren ist der Sattel schnell erklommen.
Abfahrt nach Kötschach. Der anstrengende Anstieg auf der Karnischen Dolomitenstraße zum Kartitscher Sattel beginnt. Dabei sind es nicht die gut 700 Meter Höhenunterschied, die den Anstieg anstrengend machen, sondern der Anstieg wird immer wieder durch Zwischenabfahrten unterbrochen, die sich auf insgesamt 400 zusätzlichen Höhenmeter belaufen. Dafür bietet der Anstieg immer wieder imponierende Ausblicke in die Karnischen Alpen.
Ab dem Sattel geht es dann nur mehr abwärts. In Tassenbach erreicht man das Pustertal, in dem man den Drauradweg benützen könnte, ich aber genoss die Abfahrt auf der guten Bundesstraße.
Routenvorschlag
Lienz - Oberdrauburg - Gailbergsattel - Kötschach - Karnische Dolomitenstraße mit Obertilliach - Kartitscher Sattel - Tassenbach - Abfaltersbach - Lienz
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Ins Villgraten-Tal und über die "Höhenstraße Sillian"
(35 km und 850 hm)

Schon länger wollte ich mal ins Villgratental radeln, da es ursprünglich geblieben sein soll, das reizte mich.

Und tatsächlich fand ich im Villgratental keine Skischaukel keine Hotelkomplexe und keinen Massentourismus, dafür fast unberührte Natur- und Kulturlandschaften und noch urig gebliebene Dörfer, Bauernhäuser und Gasthöfe.
Einfach schön hier zu radeln.
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Möll- und Drautalrunde mit Iselsbergpass
(125 km und 1250 hm)

Um es gleich zu sagen, die beworbenen Möll und Drautalradwege sind nicht durchgehend asphaltiert.
So muss man bei dieser Runde abschnittsweise immer wieder mal auf den Hauptstraßen mit teilweise starkem Verkehr radeln.
Wer das nicht will, muss auf diese Runde leider verzichten. Verzichtet aber damit auf eine insgesamt sehr schöne Runde durch Osttirol.

Gestartet habe ich diese Runde in Görtschach im Drautal und so musste ich gleich zu Beginn knappe 600 Meter auf den Iselsbergpass radeln, dafür aber geht es im Mölltal bis zum Abzweig ins Drautal mit kleinen Zwischenabstiege nur bergab.
Im Drautal geht es sachte mit kleinen Zwischenabfahrten kaum merkbar bergauf.
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