Beschreibung

Col du Galibier 2646m
(Süd/West-Seite)


Ausgangsort: Briancon 1310 m - im engeren Sinn vom Col du Lautaret 2043 m
Länge: 35 km
Höhenmeter: 1326

Vom Startort Briancon radelt man auf gemäßigter Steigung zwischen 6 und 8 % anfangs durch großzügige Fremdenverkehrsorte, die auf allerlei sportlichen Attraktivitäten hinweisen, geradlinig das weite baumlose Tal der Guisane hinauf.
Im oberen Drittel des Anstiegs zum Lautaretpass, der nur eine Zwischenhöhe darstellt, kann man in der Ferne in den schier unglaublichen Höhen des Galibiers das Blitzen von Fahrzeugen erkennen, wenn die Sonne darauf scheint. Kaum vorstellbar, dass in diesen kahlen Berghöhen Autos fahren.
Kurz vorm Lautaretpass, dem Scheitelpunkt des Übergangs von Briancon nach Grenoble, durchradelt man bei 9 % eine längere Lawinengalerie und zweigt auf der Passhöhe zum Galibier ab.

Weiterhin mit 9 % steigt die Straße mit einigen Kehren und dazwischenliegenden geradlinigen Abschnitten in nun hochalpinen Gelände mit phantastischer Aussicht Richtung Passhöhe. Kurz zuvor radelt man am Chalet Galibier vorbei, man erkennt noch den inzwischen geschlossenen Scheiteltunnel und schon befindet man sich auf der Passhöhe, die nur ca 10 - 15 Meter breit ist. Mit dem Radl aber hat man kein Problem anzuhalten und die einzigartige Rundumsicht auf die umliegenden teils vergletscherten Viertausender wie den Mt. Ecrins zu genießen.

Auf der Passhöhe trifft man meist mehr Radler, die den Spuren der Tour de France folgen, als PKWs an.

Direkt nach der Passhöhe fällt die schmale Straße in einem steilen Geröllhang über mehrere Kehren in einen weiten Talboden ab, der nur von wenigen Kurven unterbrochen über längere Geraden mit bis zu 12 % Gefälle zum Fremdenverkehrsort Valloire (1430 m) führt.
In Valloire beginnt der nur knapp 100 Höhenmeter umfassende Zwischenanstieg zum Col du Telegraphe.
Von hier fällt die Straße mit weiterhin ca 12 % über viele Windungen meist durch Wald nach St. Michel-de-Maurienne (716 m) ab.




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