Südtirol: Teil 4

Durchs Villnößtal zur Zanser Alm und über Lajen zurück

(62 km und 1850 hm)

kurz vor der Zanser Alm

Das Villnößtal wurde v. a. als Heimat von Reinhold Messner bekannt.

Die Zanser Alm liegt im Talschluss des Villnößtals und man kann sie auf schöner asphaltierter Strecke besuchen.
Bis St. Peter, dem Hauptort des Tals und ehemaligem Wohnort Reinhold Messners rollt es unspektakulär hinein ins Tal.
Danach wird die Straße schmäler und einsamer und es beginnt ein Tremolo phantastischer Ausblicke auf die greifbar nahen Dolomitenwände.
Nach 1200 gefahrenen Höhenmetern hat man die kleine unscheinbare Zanser Almhütte erreicht, genießt bei einer kleinen Brotzeit die Nähe der Felswände und stürzt sich wieder in die Abfahrt.
Diese wird beim Abzweig nach Gufidaun (Gudon) jäh unterbrochen, sofort springen einen weit über 10 % an und werden auf rund 450 zu befahrenden Höhenmetern beibehalten. Es folgt eine leicht wellige, aussichtsreiche Fahrt nach Lajen (Laion) und die Abfahrt über Albions hinab nach Klausen.
Toll war's.
Routenvorschlag
Parkplatz eingangs des Villnößtals - St. Peter - St. Madalena - Zanser Alm - St. Peter - Außermühl - Gufidaun - Lajen - Albions - Klausen
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Varianten:
Diese Tour kann man auch in 2 Touren untergliedern:
Beide Touren sind es wert, auch allein gefahren zu werden.

  • Nur zur Zanser Alm und wieder zurück
  • Lajenrunde - vom Villnößtal direkt nach Lajen...
    (30 km und 750 hm)
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    Panoramarunde bei Brixen & Klausen
    (58 km und 1200 hm)

    bei Villanders Von Albeins direkt in das Centro Storico von Brixen. Bestaunen der schönen Arkaden. Latte Machiato trinken zwischen historischen Gebäuden.
    Und dann beginnt sie, die Panorama-Auffahrt über Velturno (Feldthurns) nach Latzfons.
    Blicke tief hinab ins Eisacktal und hinüber zum Hausberg von Brixen, der Plose, lassen die Auffahrt kurzweilig erscheinen. Weiter schweifen die Blicke bis tief hinein in die Dolomiten, über die bizarren Felsformationen des Pleiterkofels und der Geislergruppe.
    Von Latzfons hinab auf kleiner Straße vorbei an der Burg Gravetsch nach Klausen und wieder locken Cafés in den schönen Gässchen der Altstadt.
    Gleich danach über weite Kehren durch Weinanbaugebiete wieder aufwärts nach Villanders, das hoch über dem Eisacktal thront. Wieder die Blicke in die Dolomiten und wieder talwärts schießen.
    Auf dem Rückweg benützt man meist den asphaltierten Eisackradweg und kann die Nachmittagstour dabei gemütlich ausklingen lassen.
    Routenvorschlag
    Albeins (südl. von Brixen) - Brixen - Feldthurns - Lantzfons - Klausen - Villanders - via Weidbruck - Eisacktal - Albeins
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    Nach Fennberg
    (52 km und 1180 hm)

    Fennberg, aufgeteilt in Ober- und Unterfennberg, besteht lediglich aus ein paar Häusern und einer Kirche und dient heute in den Sommermonaten als Sommerfrische für die Talbewohner.
    Dies ist gut für uns Radler, denn auf der Stichstraße hinauf nach Fennberg gibt es kaum Verkehr und so können (müssen) wir uns voll dem harten Aufstieg widmen.
    Kurz nach dem Beginn des Anstiegs erschreckt ein Schild "16 %" und sie werden tatsächlich erreicht!
    Auch weiterhin bleibt es steil. Die Straße windet sich am Westhang des Etschtales hinauf und gibt immer wieder Tiefblicke ins Etschtal frei. Über Kehren wird der Fuß der Felswand (durch die ein vielbesuchter Klettersteig führt) erreicht und die Straße führt an ihr entlang weiter aufwärts.
    Nach rund 800 gefahrenen Höhenmetern wird Oberfennberg erreicht. Kurz geht es wellig weiter um dann ca. 180 Höhenmeter nach Unterfennberg abzufallen, dabei eröffnet sich in einer Kehre ein sehr schönes Panorama.
    In Unterfennberg endet die asphaltierte Straße unspektakulär, aber es gibt ein paar schöne Gasthöfe, in denen wir uns von der strapaziösen Auffahrt erholen können.
    Routenvorschlag
    Auer - Kurtatsch - Oberfennberg - Unterfennberg - Oberfennberg - Kurtatsch - Margreid - Etschtalradweg - Auer
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    Nach Gfrill
    (12 km und 1090 hm oder als Runde 60 km und 1200 hm)

    Das kleine Bergdorf Gfrill liegt auf 1.330 Meereshöhe und bietet eine Panorama-Aussicht über's Etschtal.
    Unter Rennradfahrern gilt die Auffahrt von Salurn aus als große Herausforderung, denn man muss sich Gfrill hart erkämpfen.
    Auf knapp 11 Kilometer Anstieg sind 1090 Höhenmeter zu überwinden und dabei fällt die Steigung zwischen Kilometer 3,5 und 5,5 auf unter 5 %. Daher pendelt der Steigungsmesser auf den anderen Abschnitten ständig zwischen 10 und 16 %.
    Die Auffahrt verläuft nach dem unteren Viertel fast ständig im Wald, bietet aber immer wieder prächtige Ausblicke hinab ins Etschtal.
    Kurz vor Gfrill lichtet sich der Wald und die paar Häuser von Gfrill liegen inmitten von Wiesen und Feldern. Mittelpunkt ist ein kleines Kirchlein.
    Ein Gasthaus mit Terrasse lockt zur Einkehr und Panoramablicken.
    Eingebaut habe ich diesen Anstieg in eine kleine, schöne Runde von Auer aus.
    Auf dem guten Etschtalradweg fliegen wir nach Salurn, stärken uns im Dorf mit einer Tasse Cappuccino und beginnen den Aufstieg.
    Nach der rasenden Abfahrt biegen wir kurz vor Salurn in einen kleinen Wirtschaftsweg und radeln unbehelligt vom Verkehr nach Laghetti, überqueren die SS12 und die A22 und radeln weiterhin v.a. auf kleinen Wirtschaftswegen zurück nach Auer.
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    Über die Forcella di Brez
    (55 km und 1400 hm)

    kurz vor der Zanser Alm

    Eine herrliche kleine Straße führt über das relativ unbekannte Brezer Joch.

    Wieder einmal startet eine Tour auf einem Pass, diesmal auf dem Mendelpass.
    Abfahrt über Fondo zum Einstieg zur Forcella di Brez. Anfangs entlang einer Schlucht nach Castelfondo. Danach wird es richtig schön. Phantastische Aussicht, schöne Kehren, gute nahezu unbefahrene Straße. Schnell ist das Brezer Joch erreicht.
    Die Abfahrt toppt die Auffahrt. Grandiose Aussicht. Nach Revo wird der tiefste Punkt der Tour erreicht. Wieder eine Auffahrt über unbefahrene Straßen teils durch Obstplantagen. Schöne Panoramablicke begleiten einen. Zum Schluss wird der Mendelpass auf einer Nebenstraße über Ruffrè erklommen.
    Eine einmalig schöne Tour ist gefahren und bei der Seilbahnstation kann man den Blick über das tief unten liegende Etschtal bis in die Dolomiten schweifen lassen.
    Routenvorschlag
    Mendelpass - Fondo - Castellfondo - Brezer Joch - Lauregno - Revo - Casez - Dambei - Selo - Sarnonico - Ruffrè - Mendelpass
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    Panoramarunde ums Eisacktal
    (110 km und 2600 hm)

    bei Villanders

    Vom Centor Storico Bozens auf dem Eisack-Radweg bis Blumau wo der Anstieg nach Völs beginnt, dabei ständig Tiefblicke ins Eisacktal.
    Auf der Hochfläche von Seis -immer den Gebirgsstock des Schlern im Blick- wellig nach Kastelruth. Hier beginnt der Anstieg über schöne Wiesenflächen und mit tollen Panoramablicken zum Panidersattel. Die Abfahrt endet im Grödnertal bei St. Ulrich.
    Kurz auf der Hauptstraße via Klausen, dann abbiegen nach Lajen und später noch nach Albions, eine traumhaft schöne und einsame Strecke.
    In Klausen lassen wir uns in der Altstadt bei einer Tasse Cappuccino verwöhnen, bevor wir den Anstieg nach Villanders in Angriff nehmen.
    Weiter, immer in einer Höhe zwischen 700 und 1100 Metern und immer mit phantastischer Aussicht in die Bergwelten der Dolomiten queren wir hinüber zu den Rittener Erdpyramiden.
    Ab Klobenstein fliegen wir über eine Hochgeschwindigkeitsabfahrt auf breiter guter Straße wieder hinunter ins Eisacktal nach Bozen.
    Routenvorschlag
    Bozen - Blumau - Völs am Schlern - Völs - Seis - Kastelruth - St. Ullrich im Grödnertal - Lajen - Albions - Klausen - Villanders - Barbian - Lengmoos - Mittelberg - Rittener Erdpyramiden - Unterinn - Bozen
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    Durchs Eisacktal nach St. Oswald
    (45 km und 1080 hm)

    Hoch über dem Eisacktal liegt in einer sonnenverwöhnten Lage die kleine Siedlung St. Oswald und die wollen wir auf dieser Tour besuchen.

    Wir starten in Völs am Schlern und radeln wellig auf kleinster Straße über Presule zur Straße die vom Nigerpass ins Etschtal führt.
    In Blumau geht es auf dem sehr schön angelegten Eisack-Radweg bis Ponte Gardena. Hier beginnt der Anstieg via Kastelruth.
    Bald folgt der Abzweig nach St. Oswald. Kurz bergab, dann auf kleinem, asphaltiertem Weg mit bis zu 15 % Steigung hinauf nach St. Oswald (übrigens: Heimatort des Sängers und Chefs der Kastelruther Spatzen).
    Auf der Weiterfahrt tolle Blicke auf das Schlernmassiv.
    Auf der Straße von Kastelruth nach Völs rollt es zurück zum Startpunkt.
    Eine kleine, aber tolle Tour mit beachtlichen Höhenmetern.
    Routenvorschlag
    Völs am Schlern - Umes - Presule - Blumau - Eisack-Radweg - Ponte Gardena - Richtung Kastelruth - Abzweig nach St. Oswald - St. Oswald - St. Vigil am Schlern - Völs
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    Nach Gaid zur "Wallfahrtskirche zu den 14 Heiligen Nothelfern"
    (60 km und 980 hm)

    Ziel dieser Tour ist die in 900 Metern Höhe gelegene kleine Wallfahrtskirche zu den 14 Heiligen Nothelfern beim dem kleinen Weiler Gaid, dem nördlichsten und höchst gelegenen Dorf der Gemeinde Eppan.
    Die Wallfahrtskirche steht mit dem daneben liegenden Moarhof (Einkehrmöglichkeit), unter Ensembleschutz.
    Auf dem Etschtal-Radweg radeln wir von Auer gen Bozen, biegen aber vorher ab via Kaltern. Auf der ehemaligen Eisenbahnstrecke nehmen wir dann den Abzweig nach Eppan. Von dort steigen wir auf verkehrsarmer Straße mit bis zu 10 % Steigung nach Predonic, schon in 850 Metern Höhe gelegen. Dabei immer wieder fantastische Ausblicke über den Talkessel von Bozen und bis hin zum Rosengarten-Massiv.
    Nach Predonic wird die Straße sehr schmal und führt wellig hinauf nach Gaid und zur Wallfahrtskirche, von der wir wieder einen überwältigenden Ausblick haben.
    Auf der Abfahrt besuchen wir noch Kaltern, in dessen Zentrum wir uns in einem der Straßencafès verwöhnen lassen.
    Back to Auer über den Radweg entlang des Kalterer Sees.
    Routenvorschlag
    Auer - Bozen - Eppan - Predonic - Gaid - Eppan - Kaltern - Kalterer See - Auer
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