Juf (Avers-Juf) ist das am höchsten gelegene, ganzjährig bewohnten Bergdorf der Alpen
und eine Fahrt vom Hinterrheintal hinauf nach Juf vermittelt phantastische Landschaftseindrücke.
Von Andeer radelt man erst Richtung Bernardinopass, um kurz nach der Roflaschlucht ins Val Ferrera abzubiegen. Hier anfangs durch bewaldetes Gebiet mit moderater Steigung entlang des Ferrera-Flüsschens bis Innerferrera.
Über ein paar Kehren wird schnell Höhe gewonnen und die Vegetation wird spärlicher, die Landschaft dafür immer grandioser.
Vorbei an dem hübschen Weiler Cresta im Avers Hochtal. Diesem Hochtal folgt man nun länger. Weitere Hochtäler zweigen ab, herrliches Wandergebiet.
Anfangs passiert man noch durch mit Granitplatten bedeckten einzelnen Heuschober, danach sieht man kein Haus, keinen Baum und auch kein Gebüsch mehr, nur Landschaft pur, bevor urplötzlich der nur aus ein paar Häusern bestehende Weiler Juf inmitten alpiner Matten erreicht ist.
Routenvorschlag
Andeer (981 m) - Juf (2126 m) - Andeer (981 m)
Fotos
Höhenprofil
Routenplan
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Abstecher zum Lago di Lei (1930 m) (+ 2x 6 km und 270 hm)
Vom Abzweig im Val Ferrara (kurz vor der Ortschaft Campsut) führen 270 Höhenmeter mit wenigen Kehren und mit bis zu 10 % Steigung durch lichten Wald zum knapp einen Kilometer langen einspurigen, beleuchteten Tunnel (Einbahnverkehrregelung), der direkt auf der Staumauer des Lago di Lei endet.
Ein Abstecher, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
Fotos
Höhenprofil
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(26 km und 730 hm)
Eine überaus lohnende kleine Runde!
Auf gut ausgebauter Straße von Zillis -am Anstieg zum Bernardinopass gelegen- immer über baumlose Wiesen- und Weidegebiete, über die jeweils mit imposanten Kirchen bestückten Bergdörfer Donath, Fatten und Fardün hinauf zum höchsten Punkt, der schon von weitem zu sehenden Kirche von Lohn.
Weiter auf leicht fallender "Höhenpanoramastraße" nach Mathon. Hier links halten (kein Wegweiser, aber nur eine Straße zweigt in der Dorfmitte nach links ab) und man beradelt eine der kuriosesten Straßen, die ich in den Alpen gesehen habe (nur die 2 Fahrspuren des Wirtschaftsweges sind asphaltiert), über 400 Höhenmeter fliegt man auf diesem Sträßlein durch Wiesengelände mit herrlichen Panoramablicken hinab zurück ins Tal.
Routenvorschlag
Andeer (981 m) - Zillis (945 m) - Donath (1044 m) - Lohn (1585 m) - Mathon (1527 m) - Donath (1044 m) - Zillis (945 m) - Andeer (981 m)
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(40 km und 1480 hm)
Die Fahrt auf die Alpe Anarosa ist ein absolutes Highlight für echte Alpenradler.
(auch wenn die Alpe selbst nicht erreicht werden kann, da der asphaltierte Weg kurz vor der Alpe in über 2200 Metern Höhe endet)
oder:
Eine der schönsten Abfahrten der Alpen
(32 km und 1100 hm)
Der Glaspass ist nur auf der Seite von Thussis aus asphaltiert, trotzdem lohnt es sich, ihn mit dem Renner zu bezwingen.
Denn das Highlight dieser Befahrung ist die Abfahrt, die meines Erachtens mit zu den schönsten der Alpen gehört.
Ab Ober-Tschappina (von hier bis zur Passhöhe ist die Straße nur mehr ein rau asphaltierter Almweg) bis hinunter nach Thussis kann man den Rausch des Dahinfliegens über rund 800 Höhenmeter gefahrlos genießen, denn die Straße ist breit ausgebaut und der Belag absolut eben.
Die Abfahrt führt durch nur mit wenigen weiten Kehren durchsetztes Wiesen- und Almgelände meist eher geradlinig hinab. Verkehr ist so gut wie nicht vorhanden. Einfach klasse!
Routenvorschlag
Thussis (725 m) - Urmein (1265 m) - Ober-Tschappina (1575 m) - Glaspass (1846 m) - und zurück
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