Rennradtagestouren Österreich - Dreiländerecke
Österreich, Italien, Slowenien

Königstour in der Dreiländerecke
oder:
Über Predil-, Vrsic-, und Wurzenpass

(105 km und 2300 hm)

Vrsicpass

Diese Tour wird unvergesslich bleiben.

Schon bei der Anfahrt auf Tarvisio erblickt man in der Ferne die mächtigen Gebirgsstöcke des Triglav Nationalparks, durch den man später radelt und die Vorfreude auf das Kommende steigert sich ins Unermessliche.
Vorbei am Lago di Predil ist der Passo Predil schnell erklommen und der slowenische Triglav Nationalpark empfängt uns mit einem atemberaubenden Blick auf die bis ins Tal abfallenden Felswände des Mangartmassivs.
Abwärts im Tal der Koritnica. Kleine Ortschaften werden durchfahren. Herbe Schönheit.
Kurz vor Bovec biegt man via Vrsicpass ab.
Im Socatal wellig aufwärts. Hohe Berge, schroffe Felsungetüme, lieblicher Talgrund, rauschende Soca, einsame wilde Landschaft von eigentümlicher Schönheit begleiten den Radler. Ab Trenta steigt die Straße mächtig an und in 24 aussichtsreichen Kehren wird die Passhöhe erklommen. Phantastische Rundumsicht.
Die 27 Kehren der Nordseite sind kopfsteingepflastert, was die Wildheit der umgebenden großartigen Hochgebirgsszenerie noch verstärkt.
Vorbei am bekannten Skiort Kranjska Gora erwartet uns gegen Ende der Tour noch der Wurzenpass. Seine berüchtigten 18 % Steigung werden auf der Südseite aber nur kurz erreicht.
Nach der rasenden Abfahrt rollt es gemütlich zurück zum Ausgangsort.

Will man den Wurzenpass zum Schluss der Tour vermeiden, radelt man von Kranjska Gora über Tarvisio zurück nach Arnoldstein, meist auf einer als Radweg ausgebauten ehemaligen Eisenbahnstrecke.

Routenvorschlag
Arnoldstein - Tarvisio - Predilpass - Bovec - Vrsicpass - Kranjska Gora - Wurzenpass - Arnoldstein
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3- Highlights Tour
(90 km und 1000 hm)

Drei Higlights im Dreiländereck werden bei dieser Tour besucht.

Von Arnoldstein auf dem Alpe-Adria-Radweg über Tarvisio bis Valbruna. Nun geht es hinein ins Saisera-Tal zu der Malga Saisera . Die Stichstraße führt hinein bis zum Talschluss, allseits umgeben von Felswänden, der bis zu 2800 Meter hohen Julischen Alpen. Dieses 1. Highlight ist absolut lohnenswert.
Das 2. Highlight ist das gewaltige Nordic Centrum von Planica, das man ebenfalls über Bahntrassenradwege erreicht.
Das Skisprung-Arreal mit heute 7 Skisprungschanzen wurde mitten in das Planica-Tal gebaut und ist umgeben von den gewaltigen Bergen des Triglav-Nationalparks mit dem 2864 Meter hohen Triglav.
Auf der Rückfahrt biegt man zum 3 Highlight ab, zu den Laghi di Fusine, zwei kleine, viel besuchte Seen am Fuße des Mangartmassivs.
Ein weiteres kleines Schmankerl ist der kurze aber steile Anstieg zur Kirche von Coccau di Sopra. Von der Kirche kann man den den Blick in die Berge des Triglav Nationalparks mit der Mangart-Bergkette genießen.
Routenvorschlag
Arnoldstein - Tarvisio - Valbruna - Malga Saisera - Tarvisio - Planica - Laghi die Fusine - Coccau di Sopra - Arnoldstein
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Dreiländertour mit Loibl-Pass
(155 km und 1620 hm)

Schöne, aber durchaus antrengende Runde durch Österreicht, Italien und Slowenien.

Vom Startpunkt Arnoldstein bis kurz vor Jesenice beradelt man durchwegs sehr gute Radwege, die v. a. auf ehemaligen Eisenbahntrassen verlaufen.
Dabei wird auch der bekannte Skiort Kranjska Gora durchfahren. Und meist hat man Blicke auf die beeindruckenden Julischen Alpen.
Bald nach Jesenice wird ins Hinterland abgebogen und man radelt völlig allein durch schöne, kleine slowenische Dörfer und hat wegen des welligen Geländes auch immer wieder tolle Aussichten nach Süden. Der Asphalt aber ist, ob der vielen Ausbesserungen, sehr holprig, so dass eine schnelle Fahrt behindert wird.
Nach einer steilen Abfahrt trifft man bei Bistrica auf die breite Straße hinauf zum Loibpass. Die ehemalige Passhöhe kann man aber nicht mehr befahren, da der Passübergang durch einen 1655 Meter langen Tunnel ersetzt wurde. (Der Tunnel kann aber gut mit dem Renner durchfahren werde, da er beleuchtet ist, LKWs nicht fahren dürfen und eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h besteht)
Auf der Abfahrt überrascht einen der kurze, aber steile Anstieg zum "Kleinen Loiblpass".
Am Ende der Abfahrt biegt man ein ins Rosental und wähnt sich fast schon wieder am Startort, das aber trügt, denn noch sind 50 Kilometer und rund 600 Höhenmeter zurückzulegen.
Routenvorschlag
Arnoldstein - Kranjska Gora - Jesenice - Hudi Graben - Bistrica - Loiblpass - Kirschentheuer - St. Jakob im Rosental - Fürnitz - Arnoldstein
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Über den Nassfeldpass und zur Watschinger Alm
(100 km und 1650 hm)

bei Pontebba

Einer meiner Lieblingsrunden in Kärnten.

Der Nassfeldpass ist v. a. auf der italienischen Seite noch immer ein Geheimtip, herbe rauhe Landschaft, kleines Sträßchen, wenig Verkehr, ein Genuss, ihn zu beradeln.
Außerdem bietet der Passo Pramollo auch noch ein Schmankerl. Von der Passhöhe rund 100 Höhenmeter in herrlicher Hochgebirgslandschaft auf gutem Asphaltwegelein hinauf zur Watschiger Alm.
Start in Feistritz im Gailtal, über Tarvisio auf dem wunderbar ausgebauten "Alpe Adria Radweg" nach Pontebba, dem typischen italienischen Dörfchen am Fuße des Passo Pramollo, wie der Nassfeldpass hier heißt.
Nach dem lohnenswerten Besuch der Watschiger Alm in rasender Fahrt hinab nach Hermagor, ein Eisbecher muss es nun sein.
Weiter über den Pressegger See und auf Nebenstraßen zurück nach Feistritz. Eine tolle Tour ist gefahren.
Routenvorschlag
Feistritz im Gailtal (560 m) - Hohenthurn - Tarvisio (820 m) - Pontebba (561 m) - Nassfeldpass (1530 m) - Watschiger Alm (1625 m) - Hermagor (600 m) - Pressegger See - Vorderberg - Feistritz
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Längere Variante (140 km und 2200 hm)
Obige Runde mit Start und Ende von Villach und über den Bleiberg
GPS-Tracks



Über die Sella Nevea
(100 km und 1100 hm)

Malga Saisera

Hinein ins unbekannte alpidische Italien, das bietet diese Tour.

Start wieder in Arnoldstein, bald radelt man auf dem schönen Alpe-Adria-Radweg auf einer alten Bahnstrecke nach, durch und aus Tarvisio.
Weiter auf dem Radweg das Fellatal hinab bis Chiusaforte. Abzweigen in das unbekannte, enge und romantische Roccalona-Tal via Sella Nevea, ein kleines Skigebiet in 1200 Metern Höhe, dessen Zufahrt auf den letzten Kilometern abenteuerlich in steile Felshänge gebaut ist.
Abfahrt vorbei am Lago di Predil nach Tarvisio. Von hier rollt es fast nur abwärts auf dem schon bekannten Radweg zurück nach Arnoldstein.
Abstecher zur Malga Saisera ( +14 km und 230 hm)
In Valbruna kann man den kurzen Abstecher durch das Saisera-Tal bis zum Ende der Straße bei der Malga Saisera nehmen, denn der ist absolut lohnenswert. Die Stichstraße führt hinein bis zum Talschluss, allseits umgeben von Felswänden, der bis zu 2800 Meter hohen Julischen Alpen.
Routenvorschlag
Arnoldstein - Tarvisio - Malga Saisera - Pontebba - Chiusaforte - Sella Nevea - Lago di Predil - Tarvisio - Laghi di Fusine - Arnoldstein
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Tour über den Alpe-Adria-Radweg
Abschnitt: Arnoldstein - Resiutta

Malga Saisera

Der Alpe-Adria-Radweg führt von Salzburg bis Grado am Mittelmeer. Der interessanteste Abschnitt ist m. E. der von uns befahrene 60 Kilometer langeTeil, führt er doch auf einer ehemaligen Eisenbahnstrecke mit vielen Tunnel und vielen, teils auch hohen Brücken durch das faszinierende Fellatal.
Der Abschnitt ist durchgehend asphaltiert, die Tunnel sind beleuchtet. Viele Rastplätze laden zur Pause.
Bei Resiutta endet die Eisenbahntrasse, bald danch werden die Alpen verlassen und so ist unser Ziel ein schöner Rastplatz im Resiatal bei Resiutta.
Die Rückfahrt erfolgt ebenfalls über den Alpe-Adria-Radweg, was bei dieser eindrucksvollen Landschaft ebenfalls sehr genussvoll ist.
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Mangart-Bergstraße

Mangart

Die Mangart-Bergstraße gehört mit zu den interessantesten Anstiegen der Alpen für den Bergradler!

Die Bergstraße liegt in Slowenien im Triglav-Nationalpark. Sie zweigt kurz nach der Passhöhe auf der Südseite von der Predilpassstraße ab.
Das Sträßlein führt durch eine wilde, schroffe und herbe Felslandschaft. Die Straße ist nur einspurig, ist aber mit gutem Asphalt belegt, was bei der Abfahrt erfreut.
Die Straße beginnt mit einem geradlinigen Anstieg, bei dem man schon das Felsungetüm des Mangarts erblicken kann.
Es folgt eine Waldpassage, an deren Ende der erste der 5 unbeleuchteten Tunnel liegt. Danach wird es hochalpin!
Viele Kehren führen durch alpine Matten und irre Felsformationen. Ständig hat man phantastische Ausblicke in die Julischen Alpen.
Hoch oben kann man den Straßenverlauf sehen und wundert sich, dass in diese wilde Landschaft eine Straße gebaut werden konnte.
Über eine Schleife mit Einbahnverkehr erreicht man den höchsten Punkt, die sogenannte Lahnscharte. Hier sollte man unbedingt 40 Meter über eine Bergwiese aufsteigen, denn dann steht man urplötzlich vor der senkrecht abfallenden Nordseite und erhält eine grandiose Aussicht bis hin zum Dobratsch und über die Laghi di Fusine.
Achtung: Die 5 unbeleuchteten Tunnel haben eine Länge von 50 bis ca. 400 Meter. Sie lassen sich mit dem Renner gut befahren. Ich empfehle Beleuchtung mitzunehmen, auch wenn die meisten Radler, die hier hinaufradeln, keine Beleuchtung haben.
Tipp: Ein schöner Ausgangspunkt zur Befahrung der Mangart-Bergstraße ist der Lago di Predil, von dem aus ich den Mangart in Angriff genommen habe.

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Zum Biathlonzentrum Pockljuka und zum See "Bohinjsko Jezero"
(80 km und 1100 hm)

bei Pontebba

Eine eindrucksvolle Slowenientour.
Da ich im TV auch gerne mal Biathlon anschaue, wollte ich in meinem Kärntenurlaub das Biathlonzentrum Pockjuka mit dem Renner besuchen.
Und ich wurde nicht enttäuscht.

Das Biathlonstadion wurde in 1345 Metern Höhe mitten in die Wälder der Pokljuka-Hochebene im Triglav-Nationalpark gebaut und so gibt es in der Nähe keine Orte und keine Hotels. Radelt man die windungsreiche Straße von Bled aus hinauf, öffnet sich plötzlich der Blick auf das Stadion und es macht Spaß durch das weitläufige Stadion zu radeln.
Nach dem Stadion geht es abwärts zum Bohinjsko Jezero, ein See in 525 Metern Höhe gelegen. Der See ist ein beliebter Touristenmagnet, da auch er im spektakulären Triglav-Nationalpark liegt.
Zurück nach Bled geht es immer entlang des Flüsschens Bohinjka.
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