Phantastische Tiefblicke bietet der Anstieg von Terlan im Etschtal über Mölten hinauf auf den Schermoossattel.
Sehr gut ausgebaut und fast ständig mit über 10 % Steigung windet sich die Straße am SW-Hang des Etschtales hinauf auf den Tschögglberg. Nach Mölten sind abschnittsweise sogar 15 % zu bewältigen.
Nach Erreichen des unbeschilderten Schermooser Sattels geht es wellig dahin und man genießt dabei die tolle Aussicht in die Dolomiten.
Ab Jenesien kann man die Speichen auf der guten, neuen Straße wirbeln lassen, dabei Tiefblicke ins Sarntal und über Bozen.
Im Centro Storico von Bozen eine Kaffeepause und dann auf dem schönen auch für Rennradler geeigneten Etschradweg zurück nach Vilpian, mein Ausgangspunkt zu dieser beeindruckenden Runde.
Routenvorschlag
Vilpian - Terlan - Mölten - Jenesien - Bozen - Etschtalradweg - Vilpian
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Die von mir so genannte "Haflinger Höhenstraße" führt wellig immer in einer Höhenlage zwischen 1100 bis 1300 Metern
von Mölten nach Hafling und bietet dabei traumhafte Aussichten.
Wieder geht es wie bei der obigen Tour von Terlan über 900 Höhenmeter nach Mölten, wobei es bei Verschneid eine kurze Erholungspause durch ein ebenes Stück und eine kleine Abfahrt gibt. Dabei kann man die schöne Aussicht bewundern. Nach Mölten wartet dann ein kurzer 17 % Anstieg, aber dann radelt es sich locker durch das Weidegebiet der echten "Haflinger" Pferde (siehe Foto).
Nach Hafling kann man sich an einer berauschenden Hochgeschwindigkeitsabfahrt auf breiter guter Asphaltdecke hinunter nach Meran für die Mühen des Aufstiegs entschädigen.
Routenvorschlag
Vilpian (246 m) - Terlan (260 m) - Mölten (1142 m) - Hafling (1280 m) - Meran (320 m) - Vilpian (246 m)
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Eine Kombination obiger Touren und eine Traumtour!
Fotos, Routenplan und Höhenprofil mögen als Beschreibung genügen.
Der Colle di Bolzano, auch Kohlerer Berg (Monte Pozza) genannt, ist unter Rennradfahrern kaum bekannt.
Dabei beherrscht er den Talkessel von Bozen auf der Ostseite und man kann ihn auf einer schönen Bergstraße überradeln.
Start in Auer und anfangs auf dem Etschtalradweg, später auf Nebenstraßen nach Pineta. Kurz danach zweigt die "Traumstraße" (wie sie ein Radfreund benannte) ab und beginnt sofort stark anzusteigen.
Ständig über 10 %, in Spitzenwerten bis zu 15 %, zeigt der Steigungsmesser und diese Steigung wird bis zum höchsten Punkt beibehalten. Aber die tolle, kehrenreiche Streckenführung und die überwältigenden Aussichten lassen dies kaum bemerken.
Der höchste Punkt liegt im Wald auf 1244 Metern Höhe. Von hier beginnt die nun schmalere Straße steil über den kleinen Weiler Kohlern meist im Wald hinabzustürzen bis an den Ortsrand von Bozen.
Mit dem Schwung der Abfahrt in die Innenstadt, in der man sogar radfahren darf.
Ein Eisbecher muss es nun sein.
Danach gemütlich und voller Glücksgefühle auf dem Etschtalradweg zurück nach Auer rollen.
(Anmerkung: Kurz nach Auer gibt es auf dem Radweg einen netten Imbissstand, den ich schon öfters aufsuchte und zu dem auch der GPS-Track dieser Tour führt)
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Da ich während der Tour ob der landschaftlichen Schönheit und der tollen Streckenführung immer wieder begeistert ausrief:
"Mei is des geil"
taufte ich diese Tour spontan: "Die geile Südtiroltour"
Erst über einen spektakulär in den Fels gebauten Streckenabschnitt, später steil von Auer nach Truden.
Abfahrt zum Brückenwirt (Einkehr empfohlen).
Aufstieg über Aldein nach Petersberg und Deutschnofen.
Abfahrt ins Eggertal.
Über 11 herrliche Kehren aufsteigen nach Gummer.
Phantastisch schöne Abfahrt über Steinegg ins Eisacktal.
Über Bozen auf dem Etschtalradweg zurück nach Auer.
Das war's, lapidar gesagt, denn diese Tour muss man in all ihrer Schönheit selbst erfahren!
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Oberbozen ist ein gern besuchter Touristenort im Rittengebiet hoch über Bozen.
Wer es steil und ohne jeglichen Verkehr mag, kann es auf dieser kaum bekannten Strecke besuchen.
Aus Bozen nimmt man den Weg via Klobenstein/Erdpyramiden und radelt über schöne Kehren hinaus aus Bozen. Schon bald zweigt die kleine Straße via Signat nach links ab und steigt sofort stark an. 15 % und mehr sind zu bewältigen und diese Steigung hält mit wenigen flacheren Abschnitten auch bis Oberbozen an!
Bald nach Signat ist die Straße für den motorisierten Verkehr gesperrt und man radelt vollkommen allein in der herrlichen Landschaft nach oben. Höchstens ein paar Mountainbiker, die verwundert den Rennradler beschauen, trifft man an. Dabei immer wieder Blicke in die Dolomiten und über Bozen.
Nach einer Kaffeepause genießt man nun die herrliche Hochgeschwindigkeitsabfahrt über Oberinn hinunter nach Bozen, in dessen Centro Storico man sogar mit dem Rad fahren darf.
Routenvorschlag
Bozen - Signat - Oberbozen - Unterinn - Bozen
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"Die" klassische Passtour in Südtirol.
Routenvorschlag
Kaltern (426 m) - Andrian (250 m) - Nals (330 m) - Tissens (630 m) oder Lana (290 m) - Gampenjoch (1518 m) - Fondo (988 m) - Malosco - Mendelpass (1363 m) - Abstecher zum Monte Penegal (1737 m) möglich - Kaltern (462 m)
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Zusatz A:
In beide Runden kann man den schönen, neuen Radweg im oberen Nonstal "Percorso Ciclopedonale dell' Alta Val di Non" einbauen (+ 17 km und 350 hm)
siehe unter Trentino 9
Zusatz B: Auf den Monte Penegal (vom Mendelpass noch 4,5 km und 380 hm)
Der Monte Penegal zählt zu den schönsten Aussichtspunkten Südtirols.
Der unscheinbare Abzweig zum 1737 m hohen Monte Penegal liegt kurz nach der Passhöhe auf der Westseite des Mendelpasses.
Der lohnende, aber nach der Erklimmung des Mendelpasses harte Abstecher auf den Monte Penegal führt anfangs über schönen Kehren, etwas später dann mit rampenartigen Steigungen bis zu 18 % auf einen der schönsten Aussichtspunkte Südtirols hoch über Bozen und dem Etschtal.
Die Besteigung des Aussichtsturmes sei auch mit Rennradschuhen wärmstens empfohlen, bietet sich von dort oben doch ein einzigartiges 360° Panorama, das gen Osten über die Dolomiten und das Rosengartenmassiv, gen Norden über die Ötztalerund Zillertaler Alpen und gen Süden über die Ortler- und Brentamassive reicht. Nicht zu vergessen die Tiefblicke über die fast senkrecht abfallende Ostwand auf den Kalterer See, das helle Band der Mendelpassstraße und das rund 1400 Meter tiefer liegende Bozen (siehe Foto).
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Eine trotz des Namens recht gemütliche Runde im und über dem Etschtal.