Rennrad - WiegetrittRennrad - Wiegetritt Die 20 Top Alpenpässe und Bergstraßen für Rennradler

1. Col du Galibier


absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
2646 mSaint Michel-Galibier
2074 m
12 % 34 km

Landschaftlich ein überwältigender Berg, ein echter Gigant.
Ein Schicksalsberg der "Tour de France", an dem sich oft die Tour entscheidet.
Auf der Passhöhe trifft man meist mehr Radler, die den Spuren der Tour de France folgen, als PKWs an.
Vom Startort Briancon aus radelt man auf gemäßigter Steigung zwischen 6 und 8 % geradlinig das weite, baumlose Tal der Guisane hinauf. Dabei kann man in den schier unglaublichen Höhen des Galibiers das Blitzen von Fahrzeugen erkennen, wenn die Sonne darauf scheint.
Auf dem Col du Lautaret (2043 m) biegt man zum Galibier ab. Mit 9 % steigt die Straße nun in hochalpinem Gelände mit phantastischer Aussicht Richtung Passhöhe an.
Hier genießt man die einzigartige Rundumsicht auf die umliegenden, teils vergletscherten Viertausender wie den Mt. Ecrins.
Bei der Auffahrt über die Nordseite überfährt man den "Col duTelegraphe". Erst ab hier wird die Fahrt wirklich schön und sie gewinnt mit jedem Höhenmeter an wilder Schönheit, bis man oben grandiose Blicke auf die umgebenden vergletscherten Viertausender Meije und Ecrins hat.
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2. Stilfser Joch

Am Stilfser Joch


absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
2757 mPrad-Stilfser Joch
1870 m
15 %28 km

Das Silfser Joch ist das "Mekka" der Alpenradler.
Ein "Muss" für jeden Pässeradler. An schönen Tagen wird es inzwischen von ganzen Heerscharen beradelt.
Richtig schön wird die Auffahrt erst ab Trafoi, immer mit dem Blick auf die Gletscherwelt des Ortlermassivs.
Ab Franzenshöhe (2187 m) folgt der bekannteste und eindrucksvollste Streckenabschnitt: 24 übereinanderliegende Kehren in einem vegetationslosen, steilen Geröllhang überwinden die letzten 570 Höhenmeter.
Die klassische Strecke führt von Prad (Prato allo Stelvio) aufs Stilfser Joch
Nicht weniger reizvoll ist die Auffahrt über die Südseite von Bormio (1225 m) oder
über den Umbrailpass von Norden her, hier ist der Ausgangspunkt Glurns bzw. Santa Maria
(diese Runde fuhr ich 2022)
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3. Mont Ventoux

M Ventoux


absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
1909 mBédoin-Mt.Ventoux
1634 m
15 % 22 km

Dieser Berg ist ein Mythos der Tour de France.
Das obere Drittel ist ohne Vegetation in einer Felswüste und damit gnadenlos der Sonne und dem häufig recht stark wehenden Mistral ausgesetzt.
Die "L'Equipe" titelte über die Etappe auf den Mount Ventoux: "Rendezvous auf dem Mond". Ganz so schlimm ist es dann aber doch nicht.
Einer meiner absoluten Liebingspässe, den ich schon mehrmals von allen Seiten hinaufgeradelt bin und der mich immer wieder begeistert.
Wer den Mt. Ventoux auf der klassischen Südseite von Bédoin aus beradelt, erlebt eine phantastisch schöne Bergfahrt, anfangs durch lichten Wald, die letzten 6 Kilometer mit in der weißen Felswüste mit berauschendem freien Blick über die Provence.
Die Abfahrt nach Malaucène ist ebenso aussichtsreich wie schön und dank sehr gutem neuen Asphaltbelag schnell.
Bei der Rückfahrt von Malaucène nach Bédoin durch ttypisch provenzalisches Gelände überwindet man noch den kleinen Col de la Madeleine Fotos.
Auch die Nord- und Ostauffahrten sind empfehlenswert (siehe unter Tagestouren/Frankreich/Provence).
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4. Alpe d'Huez

Huez


absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
1860 mLe Bourg d'Oisans
1143 m
10 % 13,5 km

Die Bergetappe nach Alpe d'Huez ist meist ein Höhepunkt der "Tour de France".
Auch Alpe d'Huez ist ein "Mekka" für radsportlich orientierte Rennradfahrer.
Gleich am Fuß der Steigung beginnt die gut und breit ausgebauten Straße mit 10 % anzusteigen und die Steigung lässt bis auf ein kurzes Zwischenstück auch nicht mehr nach. Über 21 Kehren am Südwesthang radelt man gleichmäßig nach oben, ständig mit schönen Talblicken.
Das Überfahren der endlos auf die Straße gepinselten Namen der großen Helden der "Tour de France" gibt einen zusätzlichen gewissen "Kick". Anfang und Ende der Bergstrecke sind durch Bänder über der Straße markiert, so dass man sein eigenes "Bergzeitfahren" nach Alpe d'Huez fahren könnte.
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Variante zum Col de Poutran:
Von Alpe d'Huez führt in nordöstlicher Richtung eine schmale Asphaltstraße über Almmatten hinauf zum Col de Poutran in 1989 m Höhe und dieses Vergnügen sollte man sich nicht entgehen lassen, denn die Straße bietet eine großartige Rundumsicht über Alpe d'Huez und auf die bis knapp 4000 Meter hohen, vergletscherten Berge ringsum.
Und: Während es beim Aufstieg nach Alpe d'Huez von Rennradlern nur so wimmelt, habe ich bei meiner Fahrt zum Col de Poutran keinen anderen Rennradler getroffen!
Fotos

Alpe d'Huez Rundtour über den Col de Sarenne:
Die Auffahrt nach Alpe de Huez kann man durch eine Fahrt über den 1999 Meter hohen Col de Sarenne zu einer außerordentlich schönen Rundtour erweitern.
Am nördlichen Ende von Alpe d'Huez geht es in östlicher Richtung leicht bergauf. Nach dem Altiport von Alpe d'Huez wird die Straße nur mehr ca. 2-3 Meter breit. Ein Hinweisschild macht auf die Gefahren der Befahrung aufmerksam.
Nun geht es durch eine atemberaubend wilde, einsame und baumlose Landschaft nach kurzer Zwischenabfahrt hinauf zum Col.
Auf der Abfahrt durchs Valle du Ferrand steigert sich die Kühnheit der Straße und die Wildheit der Landschaft nochmals.
Die Ausblicke auf die Gletscher von Girose und Mont-de-Lans sind beeindruckend.
Kurz nach Miozän trifft man beim Lac du Chambon auf die vom Lautaretpass hinabziehende Straße, auf der man durch die Schluchten der Oisans zurück nach Bourg-d'Oisans radelt.
Eine phantastische Rundtour ist gefahren.
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5. Männlichen

absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
2342Grindelwald
1272 m
14 % 14 km

Mit dem Paradeblick auf das Dreigestirn: Eiger, Mönch und Jungfrau, an dem man sich nicht absehen kann.
Die Fahrt von Grindelwald auf den 2342 Meter hohen Männlichen ist eine Panoramastrecke pur. Keine Waldpassage trübt die Aussicht. Schon beim Start hat man die berüchtigte Eiger-Norwand im Blick.
Und dieser Anblick begleitet uns bis ins Ziel, dazu aber kommen kaum fassbar schöne Panoramablicke über das tief unten liegende Grindelwald, auf die "Große Scheidegg" im Osten, südlich davon auf die vergletscherten Berggiganten Wetterhorn (3704 m), Schreck- und Lauterahorn (4042 m) sowie auf das Finsterahorn (4274 m). Weiter gleitet der Rundblick auf die nördlich liegenden Faul- und Schwarzhörner.
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6. Die Sellarunde

am Pordoi


absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
2240 mgesamte Runde
1784 m
12 % 55 km

Die wohl begehrteste und bekannteste Runde in den Alpen.
Kein Pass, sondern, wie der Name schon sagt, eine "Runde" über 4 Pässe: Passo Pordoi, Sellajoch, Grödnerjoch und Passo Campolongo.
Ständig in einer Höhenlage zwischen 1500 und 2240, immer freien Blick auf die prachtvollen Dolomitenwände des Sella- oder Langkofelmassivs oder des Marmoladagletschers und Tiefblicke auf die bekannten Orte Corvara, Arabba oder Canazei.
Vier der bekanntesten Dolomitenpässe mit nicht zu steilen Anstiegen auf prächtigen Kehren und kaum mehr als 700 Höhenmeter am Stück.
Ein herrliches "Muss" für jeden Alpenradler!
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7. St. Gotthard

Alte Gotthardstraße


absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
2108 mAiriolo-St.Gotthard
933 m
10 % 14 km

Der St. Gotthard wird auch als "Pass der Pässe" bezeichnet.
Viele Mythen und Sagen verbinden sich mit der alten, kopfsteingeplasterten Strecke durchs Val di Tremola, der klassischen Strecke auf den Gotthard.
Die Auffahrt über die neue Bundesstraße empfiehlt sich nicht, da sie äußerst eintönig und verkehrsreich ist.
Bei der Auffahrt von Norden über die Schöllenenschlucht und Andermatt kann im oberen Teil ebenfalls noch Reste der alten Straße beradeln.
Auch wenn die Auffahrt durchs Val di Tremola über Kopfsteinpflaster führt, sollte man sie trotzdem mit dem Rennrad hinaufradeln, da sie mit ihren 24 teils übereinanderliegenden Serpentinen einmalig schön ist und kaum von Autos befahren wird.
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8. Col de l'Iseran

auf der Südabfahrt


absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
2770 mVal d'Isere-Col
930 m
11 % 16 km

Der Col de l'Iseran ist mit 2770 Metern der zweithöchste Pass der Alpen.
Die Nordauffahrt ab Val d'Isere ist auf 16 Kilometern und knapp 1000 Höhenmetern äußerst schön und spektakulär.
Ständig über der Baumgrenze, atemberaubende Aus- und Tiefblicke v. a. am Aussichtspunkt "Belvédère de la Tarentaise" auf 2526 Metern Höhe..
Auf der Südseite führt die Straße ohne Randbegrenzung im steilen Hang abwärts.
Die Aussicht ist gewaltig. Ein absolut toller Pass.
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9. Großglockner-Hochalpenstraße

am GG


absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
2504 mBruck-Hochtor
1749 m
12 % 33 km

Die Großglockner-Hochalpenstraße ist wohl die bekannteste und begehrteste Alpenpass-Straße unter Autofahrern.
Aber auch unter Pässeradlern gilt sein Name viel. Ein engagierter Bergradler "muss" diese Straße beradelt haben.

Die Nordseite beginnt in Bruck, bei Kilometer 10 beginnt die Steigung auf 12 % anzuziehen und lässt auch nicht mehr nach, deshalb gilt der Großglockner auch als einer der härtesten Aufstiege der Alpen für Rennradler, zumal er in der unteren Hälfte wenig Kehren aufweist. Hat man den scheinbaren Gipfel beim Fuscher Törl (2428 m) erreicht, geht es erst 160 Höhenmeter abwärts, bevor der letzte Anstieg mit 250 hm zum Hochtor beginnt.
Die Straße ist gut und breit ausgebaut (daher lässt sich auch der meist starke und in den letzten Jahren sogar noch zunehmende Verkehr ertragen).
Schöne Blicke in die Hochgebirgslandschaft lassen die Strapazen der Auffahrt fast vergessen.
Vom Fuscher Törl führt eine Stichstraße mit bis zu 14 % Steigung über Kopfsteinpflaster (das die gefühlten Prozentwerte sogar noch höher erscheinen lassen) zur Edelweißspitze auf 2571 Metern und damit sogar noch etwas höher als der Passübergang beim Hochtor auf 2504 Metern Höhe. Diese Auffahrt sollte man unbedingt mitnehmen, denn der Rundumpanoramablick ist gewaltig.

Als Beginn der Südseite könnte man in Winklern nennen. Die eigentliche Großglockner-Hochalpenstraße aber beginnt erst kurz nach Heiligenblut.
Zwischen Heiligenblut und der Mautstation Süd (1720 m) gibt es einige Parkplätze, von denen aus man die Auffahrt beginnen kann.
Ein guter Startort ist auch Döllach (1013 m), denn von hier führt eine kleine aussichtsreiche Straße über Apriach (1446 m) bis zur ersten Kehre (1514 m) der Hochalpenstraße nach Heiligenblut.
Nun führt die gut ausgebaute Straße über weite Kehren in hochalpiner Landschaft hinauf zum Hochtor in 2504 Metern Höhe.
Von hier sollte man über die Fuscher Lake und das Fuscher Törl auch zur Edelweißspitze radeln.
Auf dem Rückweg bietet sich die Auffahrt von Guttal (1859 m) zur Franz-Josephs-Höhe (2369 m) an mit tollen Ausblicken auf den Pasterzengletscher und den Bergriesen Großglockner an.
Fotos Südseite       Fotos Edelweißspitze       Fotos Franz-Josefs-Höhe       Beschreibung       Höhenprofil       GPS-Tracks       Kartenansicht


10. Vrsic-Pass

Alte Gotthardstraße


absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
1611 mBovec -Vrsicsattel
1128 m
14 % 33 km

Der Vrsic-Sattel weist die beeindruckenste Passstraße Sloweniens und eine des gesamten Alpenraums auf.
Kurz nach Bovec (483 m) biegt man via Vrsicpass ab. Im Socatal entlang des klaren Wildbachs geht es wellig aufwärts.
Hohe Berge, schroffe Felsungetüme, lieblicher Talgrund, rauschende Soca. Einsame, wilde Landschaft von eigentümlicher, herber Schönheit begleiten den Radler.
Ab Trenta (622 m) sind noch 13 Kilometer zu bewältigen, die Straße steigt mächtig an und in 24 aussichtsreichen Kehren wird die Passhöhe erklommen.
Phantastische Rundumsicht.
Die 27 Kehren der Nordseite sind kopfsteingepflastert, was die Wildheit der umgebenden großartigen Hochgebirgsszenerie noch verstärkt.
Ganz nah kommt man dabei den steil abfallenden Felswänden.
Die Abfahrt endet im bekannte Skiort Kranjska Gora.
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11. Zoncolan

absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
1750 mOvaro-Zoncolan
1190 m
22 % 13 km

zoncolan

Der Zoncolan ist nicht wegen seiner Schönheit in dieser Liste aufgeführt, sondern wegen seiner brutalen Steilheit.
Der Zoncolan ist einer der gefürchtetsten Pässe aller großen Rundfahrten und das zu recht.
Mit GPS gemessene Werte:
Westseite: Auf 9,6 Kilometern sind 1200 Höhenmeter zu überwinden, im steilsten Abschnitt auf 5 Kilometer 760 Höhenmeter.
Ostseite: Auf 13 Kilometern sind 1190 Höhenmeter zu bewältigen, die letzten 3 Kilometer weisen 400 Höhenmeter auf.
Die steilsten Abschnitte weisen auf beiden Seiten 19 % durchschnittliche Steigung auf 200 Metern auf, kurze Stiche übertreffen auf beiden Seiten 20 %.
In Sutrio beginnt der der gewaltige Anstieg auf den Monte Zoncolan über die Ostseite. Bis zum Ort Zoncolan steigt die gut ausgebaute Straße über 10 Kilometer mit moderaten 7 - 10 % an. Erst danach wird es richtig steil.
Teils über Skipisten und Almen zieht sich das nun sehr schmale Sträßlein hinauf zur Sella Monte Zoncolan.
Die Westseite von Ovaro aus ist das steilste, was ich an Passstraßen je gesehen habe. Fortwährend folgt eine steile Rampe der anderen, getrennt nur durch enge Kehren.
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12. Rifugio Auronzo (Drei Zinnen)

absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
2330mMisurina-R. Auronzo.
610 m
16 % 6,5 km

Auronzo

Die Auffahrt vom Misurinasee (1756 m) ist ein absolutes Highlight durch eine wilde Berg- und Felsenlandschaft.
Die Auronzohütte am Fuße der Drei Zinnen gelegen ist eine legendäre Giro-Bergankunft und die Auffahrt vom Misurinasee (1756 m) ist ein absolutes Highlight durch eine wilde Berg- und Felsenlandschaft. Sie fordert allerdings mit 14 - 16 % über 6 km kräftige Beine und gute Kondition, belohnt aber mit atemberaubenden Blicken auf die Dolomitenszenerie. Nach dem ersten 16-%-Anstieg erfolgt beim Lago Antorno ein etwas längeres Flachstück und eine kleine Zwischenabfahrt, auf der man sich etwas erholen kann, bevor es wieder in die steilen Anstiege durch die bizarre Felslandschaft geht. Beginnt man die Auffahrt in Auronzo-Ort (863 m) hat man knapp 1500 Höhenmeter zu überwinden. Auch von Toblach (1209 m) ist die Auffahrt empfehlenswert.
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13. Monte Grappa

am Monte Grappa

absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
1790 mRomario- Grappa
1700
10% 27 km

Der Monte Grappa ist ein ganz besonderer Berg und das hat seine guten Gründe.

  • Da ist z. B. schon der Name, denn der berühmte italienische Schnaps "Grappa" dürfte fast jedem bekannt sein.
  • Seine einzigartige Lage am Südrand der Alpen hoch über der adriatischen Tiefebene bietet vom Gipfel eine phantastische Aussicht, die bei klarer Sicht bis zur Adria und nach Venedig reicht, aber auch rundum Panoramablicke gestattet. Im Norden reicht der Blick bin zu den Dolomiten.
  • Ein für Rennradler hervorragend ausgebautes Straßensystem, das auf ehmaligen Militärsträßchen beruht, so dass man über mehreren Aufstiegsrouten auf den Monte Grappa radeln kann.
  • Die in den höheren Lagen mit Almmatten bewachsenen Hänge des Monte Grappa bieten fast auf der ganzen Runde freie Aussicht.
  • Nicht zuletzt das "Ossarium" auf dem Gipfel des Monte Grappa, ein monumentales Denkmal für die im Ersten Weltkrieg hier im sinnlosen Stellungskrieg gefallenen Soldaten.
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    14. Nufenen

    absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
    2478 mAiriolo-Nufenen
    1303 m
    10 % 24 km

    Nufenenpasshöhe

    Der Nufenen wird häufig als der höchste Schweizer Pass bezeichnet.
    Für mich besitzt er die schönste Passhöhe der Schweiz mit tollen Rundblicken auf die umgebenden, meist noch verschneiten Berge.
    Die Auffahrt ist auf der Nordseite von Ulrichen schöner, da sie kehrenreicher und damit abwechslungsreicher und leichter zu fahren ist.
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    15. Loser Panoramastraße

    Loser Panoramastraße

    absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
    1620 mAltausee-oben
    920 m
    12 % 12 km

    Ein phantastisches Panorama bietet die Loser Panoramastraße.

    Über viele Kehren führt die gut ausgebaute Mautstraße vom Ort Altaussee rund 900 Höhenmeter mit Steigungen bis zu 12 % nach oben.
    Der Blick reicht von den Tauern über den glänzenden Dachsteingletscher bis zur Venediger-Gruppe und natürlich rund 900 Höhenmeter steil hinab über Altausse und Bad Aussee.
    Auf 1550 Metern Höhe befindet sich das größte Solarkraftwerk der Alpen und hier sollte man unbedingt rasten, denn von der Drachenfliegerrampe hat man den schönsten Panoramablick der gesamten Straße
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    16. Timmelsjoch

    kurz vor der Passhöhe

    absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
    2509 mN-Seite v. Inntal
    1800 m
    11 % 24 km

    Das Timmelsjochs gehört mit zu den beeindruckendsten Passbefahrungen für Rennradler.
    Ab Sölden zieht die Straße mit 9 % teils in Lawinengalerien in das Hochtal von Obergurgl. Über einige Kehren wird der Wintersportort Hochgurgl erreicht und kurz danach die Mautstelle der Timmelsjochstraße. Hier hat man eine phantastische Aussicht in das Ötztal und in den Talschluss gegen Obergurgl.
    Eine Zwischenabfahrt von knapp 100 Höhenmetern führt ins Timmelstal und nun wird es richtig hart. In einem öden Hochtal mit wenig Kehren sind bei Steigungsprozenten von mehr als 10 % noch knapp 500 Höhenmeter zu bewältigen, ehe man das Timmelsjoch über mehrere Serpentinen erreicht.
    Die Trassenführung auf der Südseite ab Schönau gehört zu den spektakulärsten Abschnitten der Alpen. Über mehrere Kehren und einige unbeleuchtete Tunnels und ist die Straße in einen vegetationslosen, steilen Fels- und Geröllhang gelegt. Ein radlerischer Hochgenuss.
    Man kann auch den kurzen Abstecher nach Obergurgl mitnehmen und befindet sich dann im höchstgelegenen Bergdorf Tirols und hat eine prächtige Aussicht auf die von den Höhen herabziehenden Gletscher.
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    17. Klausenpass

    Klausenpass

    absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
    1948 mLinthal-Klausen
    1276 m
    10 % 21 km

    Der Klausenpass ist für mich einer der schönsten Pässe der Alpen.
    Die Auffahrt ist beiderseits lohnend, aber die Nordseite ist abwechslungsreicher.
    Von Linthal geht es in vielen schönen Kehren bis ins Urnertal, das als schönstes Hochtal der Schweiz gilt, hier hat man etwas Zeit zu verschnaufen, ehe der Schlussanstieg in herrlichster hochalpiner Landschaft beginnt.
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    18. Das Kitzbüheler Horn

    absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
    1996 m 1236 m22,3 % 9,8 km

    Die Fahrt auf das Kitzbüheler Horn gehört mit zu den Highlights all meiner Bergfahrten.

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    19. Mangart-Bergstraße

    Mangart

    absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
    1996 mAbzweig v. Predilpass 955 m11 % 11,2 km

    Die Mangart-Bergstraße gehört mit zu den interessantesten Anstiegen der Alpen für den Bergradler!

    Die Bergstraße liegt in Slowenien im Triglav-Nationalpark. Sie zweigt kurz nach der Passhöhe auf der Südseite von der Predilpassstraße ab.
    Das Sträßlein führt durch eine wilde, schroffe und herbe Felslandschaft. Die Straße ist nur einspurig, ist aber mit gutem Asphalt belegt, was bei der Abfahrt erfreut.
    Naxh einer Waldpassage durchradelt man den ersten der 5 unbeleuchteten Tunnels liegt. Danach wird es hochalpin!
    Viele Kehren führen durch alpine Matten und irre Felsformationen. Ständig hat man phantastische Ausblicke in die Julischen Alpen.
    Hoch oben kann man den Straßenverlauf sehen und wundert sich, dass in diese wilde Landschaft eine Straße gebaut werden konnte.
    Über eine Schleife mit Einbahnverkehr erreicht man den höchsten Punkt, die sogenannte Lahnscharte. Hier sollte man unbedingt 40 Meter über eine Bergwiese aufsteigen, denn dann steht man urplötzlich vor der senkrecht abfallenden Nordseite und erhält eine grandiose Aussicht bis hin zum Dobratsch und über die Laghi di Fusine.
    Achtung: Die 5 unbeleuchteten Tunnel haben eine Länge von 50 bis ca. 400 Meter. Sie lassen sich mit dem Renner gut befahren. Ich empfehle Beleuchtung mitzunehmen, auch wenn die meisten Radler, die hier hinaufradeln, keine Beleuchtung haben.
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    20. Col du Petit St. Bernard - Westseite

    Col du Petit St. Bernard

    absolute HöheHöhendifferenz Stärkste SteigungLänge
    2188 mSéez - Col du Petit St. Bernard
    1200 m
    6 % 28 km

    Der Anstieg auf den Col du Petit St. Bernard zieht sich über 28 Kilometer und 1200 Höhenmeter.
    Aber ihn auf der französischen Seite von Séez aus zu beradeln, macht einfach nur Spaß.
    Anfangs führt die meisterlich angelegte und breite Straße über viele Kehren durch lichten Wald, der immer interessante Aus- und Tiefblicke zulässt.
    Die Höchststeigung beträgt nur 6 %, meist pendelt sie sogar nur zwischen 4 und 5 %.
    Oberhalb der Waldgrenze weist die Strecke weniger Kehren auf, dafür wird das Panorama grandios und lässt bis auf die Viertausender des Mont-Blanc-Massivs blicken.
    Weit unten die "Spielzeughäuser" von Séez.
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