Längere Rennradtouren in Frankreich

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Pyrenäen
Quer durch die Pyrenäen
vom Mittelmeer (Perpignan) zum Atlantik (Biarritz)

Oder: Auf den Spuren der Tour de France

am Col de Peguère

Die großen Pässe der Pyrenäen, die jedes Jahr von der Tour de France überquert werden, liegen alle wie auf einer Perlenschnur aufgereiht,
daher kann man sie in einer Tour quer durch die Pyrenäen befahren.

In einem Jahr fuhr die Tour de France von Perpignan bis Pau also von Osten nach Westen und kurz darauf von Toulouse über Pau bis Biarritz.
In beiden Jahren fuhr ich die Pässe und Bergankünfte der Tour de France in den Pyrenäen nach
Setzt man beide Tour de France-Routen zusammen, ergibt sich eine besonders schöne Durchquerung der Pyrenäen vom Mittelmeer (Perpignan) zum Atlantik (Biarritz).

Die Tour de France-Pässe haben einen legendären Ruf, der sich v. a. aus den Anfangsjahren der Tour begründet, als die Wege durch die Pyrenäen noch abenteuerlich unausgebaut waren und durchaus auch Bären die Wege der Fahrer kreuzen konnten. Heute dagegen sind die Pyrenäen genauso "zahm" und touristisch erschlossen wie die Alpen.
Die klassischen Pyrenäenpässe (wie Aspet, Tourmalet oder Aubisque) lassen sich recht locker befahren, liegen doch die Steigungsprozente meist nicht höher als 10 %. Andere Anstiege wie z.B. der Col de Soudet oder der Col de Bagarguy weisen dagegen bis zu 16 % Steigung auf.
Die meisten Pyrenäenberge bieten eine phantastisch schöne Aussicht, da meist schon ab mittleren Höhen kaum mehr Wald den Blick versperrt.

Fährt man die Tour de France nach, kann man sich kaum verfahren, da die ununterbrochen auf die Straße gepinselten Namen der großen Helden der Tour den Weg weisen und dem Hobbyradler einen gewissen "Kick" geben.

Die Tour 2014 fuhr wieder von Ost nach West und überfuhr dabei folgende hier vorgestellten Pässe:
Col du Portet d'Aspet, Col des Ares, Col du Portillon, Col de Peyresourde, Col de Val-Louron-Azet, Pla d'Adet Soulan (Bergankunft), Col du Tourmalet, Lourdes-Hautacam (Bergankunft)
Routenvorschlag
So wie ich die Tour gefahren bin, beträgt die Länge über 900 Kilometer und die gefahrenen Höhenmeter summieren sich auf über 25.000.
Aus der Gesamtroute kann man sich aber auch schöne kürzere Touren mit weniger Zeitanspruch zusammenstellen.

Perpignan (am Mittelmeer) - Prades (325 m) - Col de Jau (1506 m) - Col de Pailhères (2001 m) - Ax-les-Thermes (665 m)
oder wie die Tour 2001: Col de Jau (1506 m) - Quillan (285 m) - Col de Coudons - Belcaire (985 m) - Col de 7 Freres (1253 m)
Ax-les-Thermes (665 m) - Col du Chioula (1435 m) - Ax-les-Thermes (665 m) - Plateau de Bonascre (1375 m) - Ax-les-Thermes (665 m) - Cabannes (535 m) - Plateau de Beille (1780 m) - Cabannes (535 m) - Tarascon-sur-Ariège (474 m) - Col de Port (1249 m) - Col de Caugnous (947 m) - Col de Peguère (1375 m) - Col du Portel (1465 m) - Biert (585 m) - Massad (625 m) - Col d'Agnes (1580 m) - Aulus les-Bains (724 m) - Col de Latrape (1120 m) - Guzet-Neige (1620 m) - Seix (498 m) - Col de la Core (1395 m) - Castillon-en-Couserans (529 m) - Audressein (510 m) - Col du Portet d'Aspet (1069 m) - Abzweig (650 m) - Col de Mente (1349 m) - St.Beat (502 m) - Bossost (650 m) - Col du Portillon (1320 m) - Luchon (627 m) - Superbagneres de Luchon (1800 m) - Luchon (627 m) - Col de Peyresourde (1569 m) - Loudenvielle (960 m) - Col de Val-Louron-Azet (1580 m) - Saint-Lary-Soulan (840 m) - Pla d'Adet Soulan (1680 m) - Saint-Lary-Soulan (840 m) - Arreau (700 m) - Col d'Aspin (1489 m) - St.-Marie-de-Campan (845 m) - Col du Tourmalet (2115 m) - Luz-Saint-Sauveur (715 m) - Luz Ardiden (1715 m) - Luz-Saint-Sauveur (715 m) - Argelès-Gazost (463 m) - Lourdes-Hautacam mit Col de Tramassel (1635 m)- Argelès-Gazost (463 m) - Arrens-Marsous (878 m) - Col de Soulor 1475 m) - Abfahrt (1385 m) - Col d'Aubisque (1709 m) - Lauruns (531 m) - Col de Marie-Blanque (1035 m)
Arette (312 m) - Col de Soudet (1540 m) - Col de la Pierre Saint Martin (1735 m) - Ste. Engrace - Laugibar (353 m) - Cote de Larrau (630 m) - Col de Bagarguy (1327 m) - Carrefour 998 m) - Col de Burdincurutcheta (1135 m) St.-Jean-le-Vieux (200 m) - Irissary - Hasparren (73 m) - Biarritz (am Atlantik)

Höhenprofil       Routenplan       GPS-Tracks       Kartenansicht

Die Pässe im Einzelnen:
(in der Reihenfolge der Überquerung auf obiger Tour)

  • Col de Jau (1506 m)
    Der relativ unbekannte Col de Jau weist gleich einen Höhenunterschied von 1200 Höhenmeter auf und führt von der Mittelmeerregion in die Pyrenäen. Am schönsten, da irgenwie wildromantisch, ist der untere Teil. Weiter oben wird der Pass kehren- und waldreicher und bietet nur mehr wenig Aussicht. Einsam und verlassen kann man das schmale Sträßchen hinaufradeln, ich habe auf meiner Überfahrt keinen anderen Radler getroffen.
    Fotos

  • Col de Pailhères (2001 m)
    Ein gigantisch schöner Pass!
    Gigantisch der Höhenunterschied, gigantisch die Landschaft v. a. aber weist das im oberen Teil winzige Sträßchen eine gigantisch schöne und spektakuläre Streckenführung auf. Engste Serpentinengruppen wechseln sich ab mit weiten Kehrengruppen in baumloser hochalpiner (pyrenäer) Landschaft.
    Ein Genuss hier zu radeln.
    Der Col de Pailhères wurde erst 2003 zum ersten Mal von der Tour de France befahren. Und war in den letzten Jahren immer wieder mal Bestandteil der Tour.
    Fotos

  • Col du Chioula (1435 m)
    Bei der Fahrt von Quillan auf den Col du Chioula überfährt man auch gleich noch den Col de Caudons, den Col des 7 Fre'res und den Col de Miramar, wobei aber nur der Col des 7 Fre'res eine kleine Zwischenabfahrt aufweist.
    Am schönsten hat mir die wellige Hochebene zwischen dem Col des 7 Fre'res und dem Col du Chioula gefallen. Auf letztem öffnet sich zum ersten Mal der Blick auf die hochalpinen Berge der Pyrenäen Richtung Andorra.
    (nach Andorra -Port d' Envalira- konnte ich leider nicht radeln, da auf den letzten 1000 Höhenmeter stop and go Verkehr war und ich mir die Abgase nicht antun wollte)
    Fotos

  • Plateau Bonascre/Ax 3 Domains (1375m - Bergankunft der Tour de France 2001und 2003 und 2005)
    Kurvenreich aber mit wenig Aussicht führt die Straße in Wald von Ax-le-Therm nach Bonascre einem Skiort auf einem Plateau hoch über dem Tal der Ariege. Erst in Bonascre selbst tritt der Wald zurück und es öffnet sich ein Rundpanorama, dessen Genuss aber durch die zahlreichen und mächtigen Appartement-Häuser gemildert wird.
    Die Bergankünfte 2001, 2003 & 2005 motivieren trotzdem zur Auffahrt
    Fotos

  • Plateau de Beille (1780 m)
    Das Plateau de Beille war schon öfters Bergankunft bei der Tour de France und 2015 war es das wieder.
    Die Auffahrt über 16 Kilometer und 1245 Höhenmeter ist überaus lohnend.
    Schon bald verlässt man den Wald und es ergeben sich phantastische Aus- und Tiefblicke. Ab einem Zwischenplateau bei etwa 1400 Metern Höhe radelt man nur mehr mit herrlichem Panorama.
    Der Zielpunkt überrascht, befindet sich auf dem P.d.B. doch nur ein großer Parkplatz und ein rel. kleines Gebäude und nicht die sonst üblichen Hotelkomplexe (da das P.d.B nicht dem Alpinskibetrieb, sondern als Langlaufparadies dient).
    Fotos

  • Col de Port (1249 m)
    Der Col de Port ist ein klassischer Pyrenäenpass und bietet sich bei einer Durchquerung der Pyrenäen zur Befahrung an.
    Mit 8-10 % steigt die Straße anfangs wenig aussichtsreich durch kleine Ansiedlungen von Tarascon hinauf zum Port. Die letzten 200 Höhenmeter aber Entschädigten mit ihrer grandiosen Aussicht und schönen Kehren dafür.
    Bei der Abfahrt fliegt man an einem Schild " Col den Caugnons" vorbei und wundert sich, ist doch von einem Col nichts zu sehen.
    Der Col de Port wurde von der Tour de France 2021 wieder überquert.
    Fotos

  • Mur (Col) de Péguère (1375 m) mit Col du Portel (1465 m)
    Fährt man vom Col de Port ab sollte man beim Col de Caougnous (ohne Anstieg) unbedingt den kurzen aber heftigen Anstieg (425 hm auf 3,6 km) zum Col de Péguère in Angriff nehmen, wird man doch dafür mit einem atemberaubenden Panorama belohnt. Vom Peguere zum Portel beradelt man eine ca. 3 km lange Straße auf einem Bergrücken mit beidseitiger Aussicht.
    Vom Portel nach Biert abfahren und man befindet sich wieder auf der Straße vom Col de Port.
    Der Col du Portel wurde im Jahre 2008, der Col (Mur) de Péguère sogar erst 2012 zum ersten Mal von der Tour de France befahren!
    2017 war die Mur (wie der Col nun benannt wird) de Péguère erneut im Programm der Tour.
    Fotos

  • Col d'Agnes (1580 m)
    Recht unbekannt, aber für mich einer der schönsten Pyrenäenpässe.
    2004 wurde er zum ersten Mal von der Tour de France überfahren. 2011 und 2017 mussten die Profis erneuet über den Col d'Agnes.
    Von Massad geht es bei meist 8 -10 % Steigung hinauf zum Col d'Agnes.
    Kaum Verkehr, tolle Aussicht, abwechslungsreich, einfach schön.
    Fotos

  • Col de Latrape (1110 m)
    Ein kleiner moderater Pass auf dessen Südseite der Abzweig nach Guzet-Neige liegt. 2003, 2004, 2011 und 2017mussten die Tour-Fahrer ihn überqueren.
    Fotos

  • Guzet-Neige (1110 m)
    Auch die Skistation Guzet-Neige war früher öfters Bergankunft bei der Tour wurde aber in den letzten Jahren kaum mehr angefahren.
    Trotzdem sollte man diesen Abstecher über 520 Höhenmeter unternehmen. Zwar bietet die Station selbst nicht viel, doch die Auffahrt bei moderater Steigung von unter 10 % Entschädigtt mit ihren schönen Ausblicken dafür zur Genüge.
    Fotos

  • Col de la Core (1395 m)
    Ein Passanstieg, der in der Vergangenheit recht selten von der Tour befahren wurde,
    aber 2003, 2004 und 2011 war er Bestandteil der Tour.
    Auf 15 Kilometern werden knapp 900 Höhenmeter überwunden, dabei zieht die Straße ziemlich gleichmäßig mit 6 - 8 % aufwärts, in der oberen Hälfte immer an einem Bergrücken entlang. Schon von weitem sieht man die Passhöhe.
    Auch im Jahr 2021 wurde der Col de la Core wieder von der Tour überfahren.
    Fotos

  • Col du Portet d'Aspet (1069 m)
    Ein Pass der Tourgeschichte schrieb, denn leider verunglückte der italienische Rennradler Fabio Casatelli bei der Abfahrt der Tour 1995 tödlich (Gedenkstein)!
    Die Auffahrt ist kurzweilig, geht es doch immer wieder durch kleine hübsche Pyrenäendörfer (auf dem Bild "Portet d Aspet) mit schönen Kirchtürmen.
    Der Aspet zeigte mir, dass es auch in den Pyrenäen regnen kann!
    Auch der Col du Portet d'Aspet stand im Jahr 2021 wieder auf dem Tour-Programm.
    Fotos

  • Col de Mente (1349 m)
    Auf der Abfahrt vom Aspet liegt der Abzweig zum Col de Mente.
    Ein toller Pass. Einsam und wildromantisch ist die Gegend, in der die Straße kehrenreich angelegt wurde
    Trotz der nebeligen Nässe und der empfindlichen Kühle war dies eine äußerst schöne und beeindruckende Passauffahrt.
    Die Abfahrt nach St. Beat ist gar noch kurven- und aussichtsreicher.
    Ein Pass, der in den letzten Jahren fast immer von der Tour de France überfahren wurde, so auch 2017.
    Fotos

  • Col des Ares (797 m)
    Der Col des Ares gehört zur klassischen Pyrenäendurchquerung wird aber meist über den Col de Mente umfahren.
    Im Jahr 2008 war er wieder Bestandteil der Tour de France!
    Der Pass zählt fast zum Westanstieg des Portet d' Aspet und die wenigen Höhenmeter lassen sich auf nur mit 6 % ansteigender Straße locker fahren. Zudem verkürzen Ausblicke auf das Tal der Garona die Auffahrt.
    2017 wurde er bei der TDF von der Westseite in Angriff genommen um anschließend den Col de Mente zu überqueren.
    Fotos

  • Col du Portillon (1320 m)
    Vom spanischen Bossot aus geht es kurvenreich zum Portillon.
    Auch wenn die Auffahrt und die Passhöhe meist im Wald liegt, eröffnen sich doch bisweilen schöne Aussblicke ins Tal der Garona.
    Die Abfahrt nach Luchon ist sehr wellig!
    Fotos

  • Superbagneres de Luchon (1800 m)
    Eine Bergankunft die schon mehrmals von der Tour befahren wurde. Rund 1200 Höhenmeter auf ca. 18 Kilometern. sind zu überwinden
    Eine aussichtsreiche, lohnenswerte Auffahrt, im oberen Teil über viele Kehren in freiem Gelände.
    Spektakulär das schon von weitem sichtbare mehrstöckige "Grand Hotel Superbagneres"
    Fotos

  • Col de Peyresourde (1569 m)
    Mit dem Peyresourde beginnt der schönste Teil der Pyrenäentour.
    Der Peyresourde ist ein klassischer Tour de France-Berg, fast jedes Jahr wird er in die Route eingebaut, so auch 2021. Über 50 mal wurde er schon von der Tour de France bewältigt.
    Aus dem bekannten Ort Luchon führt die Strecke kurven- und kehrenreich höher. Ab Garin begleiten nur mehr einzelne Bäume die Straße und man überblickt die Wiesenmatten der umliegenden Berge mit darin liegenden kleinen Weilern. De Gipfelhang wird in 3 Traversen genommen.
    Auf der Passhöhe kann man Richtung Westen den Anstieg zum nächsten Pass, den Col de Val Louron-Azet bereits erkennen.
    Fotos

  • Col de Val Louron-Azet (1580 m)
    Etwas steiler mit durchschnittlich 10 % steigt die schmale Straße aussichtsreich auf den Col de Val Louron-Azet, von dem sich wiederum weiter im Westen der rampenartige Anstieg zum Pla d'Adet Soulan erkennen läßt. Die Passhöhe weist eine beeindruckende Rundumsicht auf die Gipfel der Pyrenäen auf. Im Jahr 2021 war er wieder mal im dem TDF-Programm.

    Fotos

  • Pla d'Adet Soulan (1680 m - Bergankunft der Tour de France 2005)
    Hart aber phantastisch schön ist die Auffahrt zum Skiort Pla d'Adet Soulan. Von Anfang an begleitet ein freier Blick hinab auf den Ort Soulan und auf die grandiose Pyrenäenszenerie den Radler. Eine lange, leicht kurvige Rampe mit bis zu 12 % Steigung in den unteren 2/3 des Anstiegs und ein flacheres Schlussstück prägen die Auffahrt.
    Pla d'Adet Soulan war bei der TDF im Jahre 2005 Bergankunft und wurde 2021 bis zum Abzweig zum Col du Portel wieder befahren.
    Fotos

  • Col d'Aspin (1489 m)
    Schon bald nach dem Startort Arreau kann man weit oben den Col erkennen. Vereinzelt am Straßenrand stehende Bäume können die schöne Aussicht bei der kurvenreichen Auffahrt nicht verhindern. Mir hat der Aspin besonders gut gefallen!
    Auch im Jahr 2015 wurde der Col d'Aspin von der Tour überfahren.
    Fotos

  • Col du Tourmalet (2115 m)
    Der höchste und legendärste Pyrenäenpass!
    Schon 1910 wurde er zum ersten Mal von der Tour de France ins Programm aufgenommen.
    Zunächst recht eintönig steigt die Straße meist geradlinig an, dabei durchfährt man ein paar kleine Weiler. Ab Artigues klappt die Straße auf und steigt kehrenreich bis La Mongie, einer ziemlich hässlichen Retortenstadt, mit ca. 10 % an. Danach geht es über baumlose Almmatten in weiten Kehren inmitten einer hochalpinen Landschaft zum Gipfel. Die ersten Kilometer der Abfahrt sind atemberaubend in einen steilen Wiesen/Geröllhang gelegt.
    Natürlich stand auch der Col du Tourmalet im Jahr 2021 wieder auf dem Tour-Programm.
    Fotos

  • Luz Ardiden (1715 m - öfters Bergankunft der Tour de France z. B. 2021)
    Legendäre Tour-Bergankunft!
    Unten mittelsteil, dann ein Abschnitt mit 12 %, oben in einem wahren Kehrenwirrwar wieder etwas flacher. Kaum ein Fleck Straße findet sich hier, der nicht mit Namen bepinselt ist (im unteren Teil allerdings inzwischen neue schwarze Teerdecke). Kein Ort, keine Hotels, nur Skiliftstationen inmitten einer hochalpinen teils bizarren Landschaft.
    Fotos

  • Lourdes-Hautacam (1520 m) mit Col de Tramassel (1635m
    In den letzten Jahren öfters Bergankunft der Tour (zulezt 2008) und meist bei schlechtem Wetter, auch ich musste ab dem 2. Drittel im Nebel fahren.
    Schön gestuft und damit trotz der bisweilen 12 % Steigung recht locker zu fahren. Anfangs ständig schöne Tiefblicke zurück auf den Ausgangsort Argelès-Gazost. Oben fuhr ich in dichtem Nebel und kann somit keine Landschaftseindrücke beschreiben.
    Überraschend, dass es von Hautacam noch weitere 115 Höhenmeter über weite Kehren zum Col de Tramassel, dem Endpunkt der asphaltierten Straße aufwärts geht.
    Fotos

  • Col d'Aubisque mit Col de Soulor (1709 m)
    Wieder einer der schönste Pyrenäenpässe. Und fast jedes Jahr wird er von der Tour überquert.
    Atemberaubend ist der Übergang vom Soulor- zum Aubisquepass.
    Ohne größere Randbegrenzungen ist die enge Straße in den steilen Hang gehauen . Ständig ringsherum hochalpine Landschaft.
    Die Abfahrt auf der Westseite steht der Auffahrt in nichts nach.
    Fotos vom Col de Soulor
    Fotos vom Col d'Aubisque

  • Col de Marie-Blanque (1035 m)
    Ein schöner, kleiner Pass, der den Übergang in den westlichsten Teil der Pyrenäen bildet und daher häufig von der Tour de France beradelt wird.
    Dreigeteilt, der untere etwas steilere Teil mit eindrucksvollen Rückblicken auf das Tal der Gave d'Ossau, das baumfreie, aussichtsreiche Zwischenplateau und der letzte mittelsteile Abschnitt, der im Wald zur Passhöhe führt.
    Die Abfahrt weist anfangs ein längeres 15 % steiles Gefälle auf.
    Fotos

  • Col de Soudet (1540 m) mit Col de la Pierre Saint Martin (1765 m)
    Dieser Pass weist mehrere Rampen bis zu 15 % auf, die aber immer durch flachere Abschnitte unterbrochen sind. Je höher man kommt, um so beeindruckender die Aussicht. Im oberen flacheren Teil ist sie sogar überwältigend, behindert sie doch kaum Vegetation und auf der Passhöhe ist das Panorama grandios. Von der Passhöhe sollte man den kleinen Abstecher zum
    Col de la Pierre Saint Martin unternehmen, fährt man doch durch eine immer karstigere Landschaft mit herrlichem Panorama.
    2015 wurde der Col de la Pierre Saint Martin zum ersten Mal von der Tour de France befahren und bildete gleich die spektakuläre Zielankunft.
    Fotos

  • Cote de Larrau (630 m)
    Ein kleiner Zwischenanstieg von 277 Höhenmetern aber mit bis zu 12 % Steigung in hübscher Umgebung.
    Fotos

  • Col de Bagarguy (1327 m)
    Der härteste Pyrenäenpass!
    Über mehrere Kilometer steigt die Straße mit 16 % nur kurz von kaum flacheren Abschnitten unterbrochen.
    Streckenführung im Wiesenhang und Aussicht aber sind grandios und machen die Anstrengungen fast vergessen.
    Fotos

  • Col de Burdincurutcheta (1135 m)
    Der letzte Pass auf der Pyrenäendurchquerung und einer der schönsten.
    Ein atemberaubendes Panorama über mit nur wenig Bäumen durchsetztes, hochalpines Gelände und auf die umgebenden Berge begleiten einen auf der wunderschönen Abfahrt bis zum Tal.
    Ein wirklich traumhaft schöner Abschluss der Pyrenäenberge.
    Fotos
    Zu den längeren Rennradtouren in den:
    Alpen     &     Vogesen



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